Wien
Mann wollte in Geschäft einbrechen, Polizei gibt Warnschüsse ab
Mittels Betonschirmständer und Schlägen mit der nackten Faust versuchte ein Mann Freitagnacht in ein Geschäft in der Leopoldstadt einzubrechen. Das misslang, der Mann floh. Dank einer Blutspur, die er hinterließ, kam er nicht weit.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Zu einem versuchten Einbruch in einen Geschäft ist es in der Nacht auf Freitag, 11. August, gegen 3 Uhr in der Leopoldstadt gekommen. Um hineinzukommen, soll der mutmaßliche Täter dabei nicht gerade zimperlich gewesen sein.
Laut Augenzeugen verwendete dieser nicht nur einen Betonschirmständer, um die Auslagenscheibe zu zerbrechen, sondern auch seine nackten Fäuste. Hierbei habe sich der Mann auch eine Verletzung an der Hand zugezogen – davon zeugt eine Blutspur am Tatort. Daraufhin soll der Tatverdächtige geflohen sein.
Blutspur führt zum Tatverdächtigen
Die alarmierte Polizei leitete eine Sofortfahndung ein. Dank der Blutspur, die hinterlassen wurde, konnte sie den Mann im Bereich Große Mohrengasse, also nur unweit des Tatorts, auffinden.
Da dieser trotz mehrmaliger Aufforderung der Beamten versuchte seine Flucht fortzusetzen, wurden durch die Beamten drei Warnschüsse in lockeres Erdreich abgegeben. Dadurch blieb der Täter stehen und konnte in weiterer Folge wegen des Verdachts des versuchten Einbruchsdiebstahls vorläufig festgenommen werden.
Der 20-jährige Tatverdächtige wurde durch die Berufsrettung Wien notfallmedizinisch erstversorgt und in ein Spital gebracht. Er befindet sich derzeit noch in polizeilicher Gewahrsam.
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