Leopoldstadt
Reizgas in Mittelschule – Großeinsatz für Wiener Berufsrettung
Die Wiener Berufsrettung musste am Freitagvormittag zu einer Mittelschule in der Oberen Augartenstraße ausrücken. Dort soll ersten Informationen nach Reizgas versprüht worden sein. Eine Person musste in ein Spital gebracht werden. Was genau der Auslöser war, ist nach wie vor ungeklärt.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Mit einem Großaufgebot rückte die Berufsrettung Wien um kurz vor 10 Uhr zu einer Adresse in der Leopoldstadt aus. Ersten Informationen nach soll dort kurz zuvor Reizgas versprüht worden sein.
"Wir waren mit mehreren Teams und auch der Sondereinsatzgruppe vor Ort", erklärt Rettungssprecher Daniel Melcher gegenüber MeinBezirk.at. Der Vorfall soll sich in der Oberen Augartenstraße abgespielt haben.
Eine Person im Spital
"Insgesamt mussten wir dort zwölf Personen betreuen", so der Rettungssprecher weiter. Die meisten der Personen konnten noch vor Ort versorgt werden. Sie klagten demnach über Reizhusten und ähnliche gesundheitliche Schwierigkeiten.
Eine Person musste jedoch zur weiteren Abklärung in ein Wiener Spital gebracht werden. "Wegen eines anderweitigen medizinischen Notfalls", wie der Sprecher erklärt.
Quelle nicht gefunden
Auch die Berufsfeuerwehr und die Polizei wurde zu der Schule alarmiert, wie Polizei-Pressesprecherin Julia Schick erklärt. Laut ihr "klagten plötzlich mehrere Schüler über Hustenreiz und teilweise Atemnot, diese Symptome wurden vermutlich durch einen Pfefferspray ausgelöst." Im Klassenraum selbst konnte jedoch kein solcher Spray vorgefunden werden.
Die Feuerwehr hat in weiterer Folge in der Schulklasse eine Messung auf entsprechendes Reizgas durchgeführt, doch auch sie konnte keine Gefährdung feststellen. "Durch die Beamten wurde eine Anzeige wegen des Verdachts der Gefährdung der körperlichen Sicherheit und fahrlässiger Körperverletzung gegen unbekannte Täterschaft aufgenommen."
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