Stadtarchäologie Wien - Führungen: „Von der Stadtmauer zur Festung“
Sonntag, 29. September 2013:
Führungen „Von der Stadtmauer zur Festung“:
Stubentor um 12 Uhr - Treffpunkt: Denkmal auf dem Dr.-Karl-Lueger-Platz, 1010 Wien.
Mölker Bastei um 15 Uhr - Treffpunkt: Liebenberg-Denkmal am Universitätsring/Mölker Bastei, 1010 Wien.
Die Stadtarchäologie Wien nimmt auch heuer wieder an dem vom Bundesdenkmalamt (BDA) veranstalteten „Tag des Denkmals“ teil.
Zur Führung Stubentor:
Die Stadt Wien war einst durch starke Mauern geschützt. Heute sind sie jedoch oberirdisch fast komplett aus dem Stadtbild verschwunden. Unter der Erdoberfläche trifft man dagegen bei archäologischen Ausgrabungen auf überraschend massive bauliche Überreste. Beim U-Bahn-Bau wurde im Jahr 1985 an der Schnittstelle Wollzeile/Dr.-Karl-Lueger-Platz der Stubentorturm als Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung entdeckt. Außerdem fand man das Stubentor und Mauern der frühneuzeitlichen Festung Wien, die sichtbar erhalten und teilweise rekonstruiert wurden. Im Rahmen der Führung wird die Entstehungsgeschichte und der Ausbau der mittelalterlichen Stadtmauer zur Festung Wien erläutert, Fachbegriffe erklärt und Unterschiede in der Bauweise und in der Verwendung von Baumaterialien thematisiert.
Zur Führung Mölker Bastei:
Die Mölker Bastei ist einer der letzten Orte in Wien, an dem sich das Niveau des Walles der einstigen Stadtbefestigung erhalten hat. Der heutige Straßenzug Mölker Bastei entstand jedoch erst 1870/71 nach der Demolierung der Mölkerbastion. Im Rahmen der Führung wird die Geschichte der Festungsanlagen von der Entstehung bis zur Schleifung thematisiert und erklärt, wann das Mauerwerk der Rampe in der Schreyvogelgasse entstand und warum dieser Teil der Befestigung von der Zerstörung verschont blieb.
Es ist keine Anmeldung erforderlich.
Infos: www.tagdesdenkmals.at, www.wien.at/archaeologie
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