Jägerstraße
Wiener Polizei hat neue Erkenntnisse zum Macheten-Mord

Am Vormittag des 20. April war ganz Wien schockiert. Die Polizei informierte über einen brutalen Macheten-Angriff wenige Stunden später in der U-Bahnstation Jägerstraße im 2. Bezirk. | Foto: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
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  • Am Vormittag des 20. April war ganz Wien schockiert. Die Polizei informierte über einen brutalen Macheten-Angriff wenige Stunden später in der U-Bahnstation Jägerstraße im 2. Bezirk.
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Drei Monate nach der Macheten-Tötung am 20. April gibt es neue Erkenntnisse um den Tod eines 31-Jährigen. Jedoch will die Polizei wohl aus ermittlungstaktischen Gründen diese nicht preisgeben. Zuletzt wurde vermutet, dass sich die mutmaßlichen Täter im Ausland befinden.

WIEN/BRIGITTENAU. Am Vormittag des 20. April war ganz Wien schockiert. Die Polizei informierte über einen brutalen Macheten-Angriff wenige Stunden später in der U-Bahnstation Jägerstraße im 2. Bezirk. Ein 31-Jähriger wurde schwer verletzt, Stunden später erlag er seinen Verletzungen.

Der Angriff ereignete sich in der Nacht auf Donnerstag, 20. April, gegen 0.50 Uhr, als der 31-Jährige von mehreren Personen mittels Schlägen und Macheten attackiert wurde. Im Zuge einer Sofortfahndung nach den tatverdächtigen Personen wurde ein Mann im Bereich des Donaukanals wahrgenommen, der in das Wasser sprang, als er die Polizisten herbeieilen sah. Im Bereich der Friedensbrücke konnte der 24-Jährige von Beamten der Bereitschaftseinheit Wien aus dem Wasser gerettet und in weiterer Folge vorläufig festgenommen werden.

Videoaufnahmen zeigen Schatten

Doch was ist mit den anderen Männern? Laut Medienberichten sind auf den Videoaufnahmen, die sichergestellt worden sind, rund um den Tatort bei der U6-Station ausschließlich Schatten zu sehen. Brauchbares Videomaterial wurde unmittelbar nach der Tat nicht gefunden. Womöglich sei das Fluchtziel der Täter, deren Anzahl auch nicht bekannt ist, Frankreich gewesen.

Der Angriff ereignete sich in der Nacht auf Donnerstag, 20. April, gegen 0.50 Uhr, als der 31-Jährige von mehreren Personen mittels Schlägen und Macheten attackiert wurde.  | Foto: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
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Die BezirksZeitung fragte bei der Polizei, ob es Neuigkeiten in diesem Ermittlungsfall gibt. "Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren", sagt Polizeisprecher Markus Dittrich. Jedoch ist nicht bekannt, ob es weitere Festnahmen oder Hausdurchsuchungen gab. "Es konnten bereits zahlreiche Erkenntnisse gewonnen werden, jedoch keine, die wir derzeit mit der Öffentlichkeit teilen können".

Auch ist nicht bekannt, ob nach den Tätern auch im Ausland gefahndet wird und was mit dem festgenommenen 24-Jährigen passierte. Eine Anfrage an die Staatsanwaltschaft Wien blieb bis Freitagnachmittag unbeantwortet.

Zwei Zeugen festgenommen

Am 3. Mai wurde bekannt, dass es zwei weitere Festnahmen im Zusammenhang mit dem Mordverdacht gab. Ihre Wohnung hat die Polizei ausfindig gemacht, wo insgesamt 450 Gramm Marihuana und knapp 1,2 Kilogramm Cannabisharz vorgefunden und sichergestellt wurden. Die zwei Männer (29, 34) wurden nicht als Täter, sondern als Zeugen im Fall betrachtet. Sie wurden jedoch aufgrund des Verdachts des Drogenhandels festgenommen.

Zwei Festnahmen und Drogenfund in Wohnung

Drogenhandel war wohl auch Ausschlag für die Macheten-Tat. Darauf hinweist auch, dass der getötete Mann Vorstrafen wegen Drogendelikten aufwiese. Gegen das Opfer bestanden bereits zwei aufrechte Festnahmeanordnungen wegen Verbrechens und wegen Vorgehens nach dem Suchtmittelgesetz.

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Am Vormittag des 20. April war ganz Wien schockiert. Die Polizei informierte über einen brutalen Macheten-Angriff wenige Stunden später in der U-Bahnstation Jägerstraße im 2. Bezirk. | Foto: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
Der Angriff ereignete sich in der Nacht auf Donnerstag, 20. April, gegen 0.50 Uhr, als der 31-Jährige von mehreren Personen mittels Schlägen und Macheten attackiert wurde.  | Foto: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
Drei Monate nach der Macheten-Tötung am 20. April gibt es neue Erkenntnisse um den Tod eines 31-Jährigen.  | Foto: Helmer M./Wiener Linien
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