Wiener Porzellanmanufaktur Augarten
Im Augarten selbst ist zwar im Moment noch nicht viel zu sehen, kaum etwas Grünes und blühen tut auch noch nichts. So ist ein Besuch des Museums der Porzellanmanufaktur jedenfalls angebracht und ausgesprochen sehenswert.
Die Geschichte der Manufaktur geht auf das Jahr 1718 zurück und währt somit bereits fast 300 Jahre. Seitdem genießt die Manufaktur weltweites Ansehen.
Seit 1744, als die Manufaktur unter Maria Theresia in kaiserlichen Besitz gekommen ist, trägt jedes Stück als Kennzeichnung den blauen Bindenschild aus dem Wappen der Babenberger.
Gegen Ende des 18. Jhd. erlangte die Wiener Porzellanmanufaktur unter der Direktion von Conrad Sörgel von Sorgenthal im Klassizismus Weltruf.
In der Zeit des Biedermeiers schätzte auch der aufstrebende Bürgerstand die Reinheit des Wiener Porzellans.
In der Zeit der Industrialisierung kam die Wiener Porzellanmanufaktur durch die anwachsende Konkurrenz in Form böhmischer Massenproduktion in große finanzielle Nöte, welches 1864 mit der offiziellen Schliessung ihr vorläufiges Ende fand.
Am 2. Mai 1923 wird die Manufaktur im Schloss Augarten wieder eröffnet. Unter dem neuen Namen „Wiener Porzellanmanufaktur Augarten“ wird seither die Tradition der ehemaligen kaiserlichen Manufaktur fortgesetzt und um neue Impulse bereichert.
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