Leopoldstädter Ex-Bezirksvorsteher Karlheinz Hora verstorben
Der ehemalige Bezirksvorsteher der Leopoldstadt, Karlheinz "Charly" Hora, ist am Freitag aufgrund einer Krebserkrankung gestorben. Das teilte die Wiener SPÖ in einer Presseaussendung mit.
LEOPOLDSTADT. Karlheinz Hora verstarb knapp ein Jahr nach Ende seiner Tätigkeit als Bezirksvorsteher im 2. Bezirk im 61. Lebensjahr. Hora war vor wenigen Monaten an Krebs erkankt. Das Polit-Urgestein kämpfte bis zuletzt um seine Gesundheit, wie die Wiener SPÖ am Freitag mitteilte. „Charly war immer ein Kämpfer für die Sache“, sagt Bürgermeister Michael Häupl.
Hora wurde am 1. Juni 1957 in Wien geboren und war seit 1973 Mitglied der SPÖ. Schon in jungen Jahren trat er der Sozialistischen Jugend und der Leopoldstädter Bezirkspartei bei. Der gelernte Bürokaufmann spezialisierte sich in den 80er-Jahren im EDV-Bereich. Nach mehreren Stationen in der Privatwirtschaft wechselte er im Jahr 2000 auch beruflich zur SPÖ und wurde Bezirkssekretär der SPÖ Leopoldstadt.
Bezirksvorsteher von 2013 bis 2016
Ein Jahr später wurde er zum Abgeordneten des Wiener Landtags und Gemeinderats angelobt. Von 2006 bis 2010 wirkte er dort als Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr. 2013 übernahm Hora den Sessel des Bezirksvorstehers der Leopoldstadt. Nach der Wiederholung der Bezirksvertretungswahl im September 2016 verlor die SPÖ überraschend den 1. Platz an die Grünen. Uschi Lichtenegger folgte Hora als Bezirksvorsteherin nach. Sie drückt auf Facebook öffentlich ihr Mitgefühl aus:
Karlheinz Hora hinterlässt eine Gattin, zwei Kinder und vier Enkelkinder.
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