Leopoldstadt: So wird die "Krieau neu"
Das Grätzel um die historische Sportstätte wächst weiter. Die Trabrennbahn bleibt in Betrieb.
LEOPOLDSTADT. "Alles läuft rund, die Zukunft ist gesichert", so Anton Gaál. Der bz-Wiener Bezirkszeitung erläuterte der Präsident des Wiener Trabrenn-Vereins (WTV), wie es in der Krieau weitergeht.
Das Viertel Zwei wächst
Die Stallungen werden vom derzeitigen Standort abgesiedelt und wandern in den Bereich der Tribünen. Wo heute noch die Pferde ihre Unterkunft haben, sollen Wohnungen entstehen. Die Bebauung soll nahtlos ans Viertel Zwei anschließen.
Das Verwaltungsgebäude bleibt bestehen und Sitz des WTV und des Krieauer Beisls.
Zwischen Trabrennbahn und der Wirtschaftsuni ist geplant, weitere Wohnung bzw. Büros zu errichten. Die Verhandlungen laufen bereits.
Denkmalschutz bleibt
Der Denkmalschutz wird nicht angetastet. Das betrifft die Tribünen, den Richterturm, das Verwaltungsgebäude und einige Stallungen. Gaál hofft natürlich, dass die Tribünen vom neuen Eigentümer, der Seeberg-Stiftung, renoviert und genutzt werden. "Nicht umsonst werden unsere Tribünen auch die Akropolis von Wien genannt", so Gaál.
Zurzeit des Umbaus stehen an den Renntagen die Stadion-Parkplätze für Krieau-Besucher zur Verfügung. Für gehbehinderte Menschen wird ein Shuttle-Service eingerichtet.
Der Fahrplan:
In den nächsten Monaten finden Verhandlungen zwischen dem WTV, der Stadt Wien und dem Viertel Zwei statt. Bei einer Einigung findet anschließend eine Verhandlung über eine Änderung des Bebauungsplans statt. Nach der Umwidmung kann es frühestens 2015 zum Spatenstich kommen.
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