Eine Zeitreise
100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Rotheau

- Das Hochwasser von 1997 war verheerend.
- Foto: FF Rotheau
- hochgeladen von Sebastian Puchinger
Die Freiwillige Feuerwehr Rotheau blickt auf eine lange Geschichte zurück. Nun feiert sie Jubiläum.
ROTHEAU. Die Freiwillige Feuerwehr Rotheau wurde vor genau 100 Jahren gegründet. Da ist viel passiert. Von Großbränden bis zum berühmten "Jahrhunderthochwasser": Die Rotheauer Feuerwehr war immer an vorderster Front dabei.
Ein "Bomben"-Einsatz
"Einsätze gab es viele in all den Jahren", weiß Christoph Endl, Stellvertreter des Feuerwehrkommandanten. Ein besonders gefährlicher ereignete sich im Jahr 1965, da gab es entlang der Waldstraße einen Brand zu bekämpfen. Da hier die Schützengräben der russischen Front verliefen, war dies ein besonders gefährlicher Einsatz. Unter trockenem Laub befanden sich noch Munition und Handgranaten.
Das "Jahrhundertwasser"
Eine Naturkatastrophe, an die sich so manch Lilienfelder auch heute noch gut erinnern kann, war das "Jahrhundertwasser" im Bezirk. Das ereignete sich im Jahr 1997.
Die Anfänge
Doch gehen wir zurück an den Anfang. Johann Kaltenbäck äußerte sich im Jahr 1919 dazu, dass eine "Betriebsfeuerwehr" für das Sägewerk gegründet werden müsse. Am Ende entschied man sich für eine Ortsfeuerwehr auf freiwilliger Basis. Aus Mangel einer Unterkunft wurde die Wehr anfangs als abgesetzter Zug der 1891 gegründeten Feuerwehr Eschenau geführt. Am 09. April 1921 erfolgte schließlich die Gründungsversammlung. Johann Kaltenbäck wurde zum Feuerwehrhauptmann bestellt.
Das erste Auto
Im Jahr 1953 wurde schließlich das erste Feuerwehrauto gekauft. 1964 besorgte sich die Feuerwehr eine Tragkraftspritze. Beim Brand im Kinderheim Altenburg bestand diese ihre "Feuertaufe".
Ein schrecklicher Tag
Im Jahr 1999 kam es in Wilhelmsburg zur verheerenden Gasexplosion. Auch hier war die Freiwillige Feuerwehr Rotheau dabei um zu helfen.
Das Jubiläum
Doch mittlerweile sind wir im Jahr 2019 angekommen und die Feuerwehr aus Rotheau feiert schon bald ihr 100-jähriges Jubiläum. "Wir freuen uns über jeden Gast", so Christoph Endl.





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