67 Mille gegen Hochwasser
Bund und Land NÖ investieren in vorgezogene Schutzmaßnahmen
BEZIRK LILIENFELD. (wp) 67 Millionen Euro sollen heuer in den Hochwasserschutz fließen. Das sind um 7,5 Millionen Euro mehr als ursprünglich geplant, wie sich Bund und Land NÖ einigten. Das Ergebnis wurde letzten Freitag von Finanzministerin Maria Fekter und Landeshauptmann Erwin Pröll präsentiert.
Demnach übernehmen Bund und Land je drei Millionen und die Gemeinden 1,5 Millionen Euro der Kosten. Heuer könnten 40 bereits geplante und bewilligte Hochwasserschutzprojekte in Niederösterreich vorgezogen werden, vorausgesetzt, betroffene Gemeinden wollen dies und können ihren Kostenanteil übernehmen.
Im Notfall könnte auch das Land über Bedarfs- oder andere Mittelzuweisung aushelfen. „Wir wollen jegliche Gefährdung der Bevölkerung durch Hochwasser ausschließen“, erklärt Pröll.
In Lilienfeld geht's voran
In Lilienfeld wird weiter am Hochwasserschutzprojekt Stangental-Schrambach gearbeitet. So wurden etwa an den neuen Mauern in Stangental Säulen mit Natursteinen errichtet. In Schrambach soll in diesem Jahr die Mauer am rechten Traisenufer erhöht werden. Rund 300.000 Euro werden heuer in Hochwasserschutz investiert. "Wenn das Land NÖ nun die Geldmittel für den Hochwasserschutz aufgestockt hat, so kann das auch für unser Projekt nur gut sein", sagt Bürgermeister Herbert Schrittwieser.
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