Bezirk Lilienfeld hilft Hochwasseropfern

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BEZIRK. (tw) Damm sichern, die Bevölkerung im überschwemmten Gebiet mittels Zillen versorgen, Häuser reinigen, Keller auspumpen: Die Hilfe der Lilienfelder Feuerwehren wurde in den vom Hochwasser betroffenen Donau-Gemeinden dringend benötigt.
Bereits am Montag letzter Woche wurden die ersten Kräfte des Feuerwehr-Katastrophenhilfsdiensts an die Donau alarmiert, um den örtlichen Feuerwehren zur Seite zu stehen. Einsatzgebiet war vor allem im Raum Emmersdorf und Gottsdorf.
Zu dieser Zeit war der Scheitel des Hochwassers noch gar nicht erreicht. Erst am Mittwoch war es soweit: "Die Einsatzkräfte kamen genau zum Höchststand des Donauwassers an und mussten umgehend den Damm neuerlich sichern, um ein Durchbrechen zu verhindern", schildert Zugskommandant Christian Teis.

Gegenseitige Hilfe
Die nächsten Tage ging es dann ans Aufräumen. "Die Bewohner dort sind wirklich arm dran. Eigentlich alles ist kaputt, denn das Hochwasser ist mit dem von 2002 zu vergleichen", erzählt Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Richard Fuchs, der schon vor elf Jahren im Hochwasser-Einsatz war. Sowohl Landeshauptmann Erwin Pröll als auch Landesrat Stephan Pernkopf bedankten sich vor Ort für die freiwilligen, unentgeltlichen Arbeitsstunden.
Im schneereichen Winter 2006 wiederum waren jene Feuerwehren, die jetzt betroffen sind, im Bezirk Lilienfeld im Einsatz, um beim Schneeschaufeln zu unterstützen. "Man hilft sich gegenseitig", sagt Fuchs. Auch Rotkreuz-Mitarbeiter der Bezirksstellen Lilienfeld, Hainfeld und St. Aegyd packten im Bezirk Melk mit an. Die Führungskräfte waren als Teamleiter für die "Team Österreich"-Helfer und im Rotkreuz-Führungsstab im Einsatz. Weitere Mitarbeiter unterstützten bei der Foto-Dokumentation oder der Facebook-Betreuung. "Massen an Schlamm, unrettbarem Hab und Gut und Geröll konnten die Helfer nicht abhalten, neben der körperlichen Arbeit auch Trost bringende Worte den Menschen zu schenken", sagt Markus Gassner vom Roten Kreuz Traisental.

Auch Kinderfreunde packten mit an

Statt des geplanten Familienausflugs machten sich die Kinderfreunde auf den Weg nach Spitz an der Donau. Gemeinsam mit anderen Ortsgruppen befreiten sie dort den Fußballplatz vom Hochwasser-Schlamm. "Eine wahrlich gelungene Veranstaltung, tolle Stimmung und unfassbarer Teamgeist! Nicht nur zum Fotografieren, sondern als wertvolle Helfer sind Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek und Landesrat Maurice Androsch mit dabei gewesen", freut sich Vorsitzende Rita Trattner.

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