Gericht rettet die weißen Tiger
Zoo-Chef Herbert Eder siegte in einem jahrelangen Rechtsstreit
KERNHOF (mg). "Seit Jahren quälte ein Nachbar sämtliche Behörden, fleißigst unterstützt von seinem Anwalt, und stellte den Weißen Zoo bei jeder nur erdenklichen Möglichkeit an den Pranger", erzählt Zooleiter Herbert Eder. Sämtliche Bauvorhaben seien bei den Bauverhandlungen durch alle Instanzen gejagt worden. Da auch das nichts nützte, habe der Nachbar vor Felssturz gewarnt. "Das ging jedoch auch schief, weil der zuständige Fachmann und Landesgeologe des Landes dies als unbegründet zurückwies", so der Kernhofer Zoo-Chef.
Enorme Kosten
Was übrig blieb, waren enorme Kosten für die Marktgemeinde St. Aegyd, die all diese Gutachten aus den öffentlichen Geldern der Gemeinde bezahlen musste. Doch der Streit war damit noch lange nicht beigelegt. Anrainer schlossen sich dem protestierenden Nachbarn an und entschlossen sich, den Gang zum Verfassungsgerichtshof anzutreten. In einem mehr als 20 Seiten fassenden Beschluss lehnte der Verfassungsgerichtshof nun die Beschwerde endgültig ab. Somit wurde bestätigt, dass die Gemeinde St. Aegyd bei allen baubehördlichen und raumordnungsbehördlichen Vorgehen völlig korrekt handelte. "Es ist ein für allemal geklärt, dass der Weiße Zoo und das Kameltheater völlig korrekt errichtet wurden", freut sich Herbert Eder über das Ende des jahrelangen Rechtsstreits.
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