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Hainfelds Werkstoff-Sammelzentrum wird für 700.000 Euro errichtet

Das Abfallwirtschaftsgesetz hat sich geändert, die Anforderungen für die Trennung der Abfälle wurden erhöht. Deswegen, und weil Anrainer sich bereits wegen dem vielen Verkehr beschwert haben, musste das Werkstoff-Sammelzentrum in Hainfeld verlegt und neu gebaut werden. Ende September ist die große Eröffnung geplant. 

HAINFELD. Das neue Zentrum soll im Betriebsgebiet Bernau in der Katastralgemeinde Saugraben errichtet werden.
Ende September kann dieses dann täglich (außer Sonntag) von Bürgern aus Hainfeld oder Ramsau für die Entsorgung der Abfälle genutzt werden. Problemstoffe und gebührenpflichtige Abfälle werden einmal wöchentlich entgegengenommen. In Summe werden rund 20 Container bzw. Mulden für eine sortenreine Mülltrennung aufgestellt.
Einem langjährigen Wunsch der Jägerschaft wurde auch entsprochen und im Einfahrtsbereich wird ein Tierkörpercontainer aufgestellt.

Partnerschaft mit Ramsau

Noch vor dem Bau hat sich die Verwaltung der Stadtgemeinde Hainfeld schlau gemacht, ob für das geplante Projekt Förderungen seitens des Landes NÖ zur Verfügung gestellt werden. Um diese in Anspruch nehmen zu können, musste eine Partnergemeinde gefunden werden, da eine Mindestgröße für ein Sammelzentrum gefordert wurde.
Mit der Gemeinde Ramsau gibt es bereits Kooperationen im Bereich der Abwasserbeseitigung und so war sie auch der erste Ansprechpartner. Nach mehreren Gesprächen und Abwägung der Vor- bzw. Nachteile, konnte Ramsau auch für dieses gemeinsame Projekt gewonnen werden.

Kosten wurden um 100.000 Euro erhöht

Im Frühjahr 2021 konnte dann mit dem Bau begonnen werden. Ein sehr kurzer Bauzeitplan wurde erstellt und die Fertigstellung für Juni 2021 geplant. Durch Corona hat sich diese jedoch auf Ende September verschoben.
Wegen der überdurchschnittlichen Preiserhöhungen bei den Baumaterialien, werden sich auch die Errichtungskosten um ca. 100.000 Euro auf etwa 700.000 Euro erhöhen.