So bleiben Sie Gesund
Mangel an Ärzten auch im Bezirk Lilienfeld
Der Ärztemangel ist überall spürbar. Mehrere Arztpraxen sind unbesetzt und die Wartezeiten sind lang.
LILIENFELD. Die fachärztliche Versorgung ist in einigen Gebieten ein akutes Problem. Ein gutes Beispiel dafür ist die Tatsache, dass in Lilienfeld zuletzt erst nach acht Jahren eine Kinderärztin eingestellt werden konnte. ...die Anerkennung ihres Studiums, die sogenannte Nostrifizierung erforderlich Unsere Umfrage im Bezirk zeigt, dass die Fachärzte trotz der Schwierigkeiten ihre Aufgabe gut erfüllen, wobei die Wartezeiten nur in bestimmten Fachbereichen lang sind.
„Die ärztliche Versorgung im niedergelassenen Bereich würde ich als gerade noch ausreichend bezeichnen. Allerdings ist die Lage prekär“
sagte Wolfgang Schönleitner. Er betreibt eine Facharztordination für Chirurgie in der Grundversorgung im Bezirk.
„Es wird generell zu einer Unterversorgung kommen, da viele Stellen nicht besetzt sind. Das liegt am, der Ärzteschaft großteils unverständlichen Umgang von Politik und Behörden mit den vormals funktionierenden Strukturen im Gesundheitswesen. Es müsste wieder versucht werden, das System im Ganzen zu betrachten.“
so Schönleitner. „Wir bemühen uns, Akutfälle meist am selben Tag dranzunehmen. Wir bemerken jedenfalls in letzter Zeit einen deutlich erhöhten Bedarf, vermutlich aufgrund der schlechteren regionalen Versorgung durch das Krankenhaus Lilienfeld und vor allem auch durch die vielen unbesetzten Stellen in den Kassenordinationen.“, fügte der Chirurg hinzu.
Die Nachfrage ist groß
Die fachärztliche Versorgung ist ausreichend - äußerte sich Melissa Macho aus Lilienfeld.
„Ich persönlich habe den Eindruck, Lilienfeld ist mit der Auswahl an Fachärzten gut aufgestellt. Natürlich gibt es immer Verbesserungs- und Ausbaupotential. Die Nachfrage in meinem Fachbereich ist groß, terminlich sind wir gut ausgelastet. Momentan liegt die Wartezeit hierfür bei ein bis zwei Wochen.“
so Macho. Das Landesklinikum Lilienfeld ist gut ausgestattet und die Versorgungssicherheit ist ausreichend. Bernhard Schindlecker, Assistenz Kaufmännische Klinikleitung, informierte, dass es in allen Bereichen Fachärzte und Notärzte gibt.
„Der Personalengpass im Bereich der Notärzte konnte durch den Gewinn neuer Mitarbeiter behoben werden. Zudem konnten Assistenzärztinnen- und ärzte für alle Fachbereiche gewonnen werden.“
sagte Schindlecker. Im Jahr 2024 wird auch die Entwicklung des Krankenhauses fortgesetzt.
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