Filialschließung
Hafenecker: „Schließung von Raiffeisenbankfilialen ist unanständig!“
LILIENFELD.
„Von ihren Kunden hohe Kreditzinsen verlangen, die Sparzinsen ungleich niedrig halten, dadurch Riesengewinne lukrieren und dann den Bankkunden die Filialen zusperren: Das ist eine Vorgangsweise, die in jeder Hinsicht unanständig ist. Raiffeisen hat daher eine moralische Pflicht, diese Filialen für ihre Kunden weiterzubetreiben“,
so FPÖ-Bezirksparteiobmann Christian Hafenecker, zu den kolportierten Schließungen von Raiffeisenbankfilialien im Bezirk Lilienfeld, der auch daran erinnerte, dass das Spitzeninstitut der Raiffeisenbanken, die RBI, im Zuge der Finanzkrise 2009 vorübergehend insgesamt 2,5 Milliarden Euro an „Bankenhilfe“ von den Steuerzahlern in Anspruch genommen hatte:
„Mit dieser falsch aufgesetzten ‚Hilfe‘ haben SPÖ und ÖVP diese verwerfliche Mentalität der Banken gefördert, den Service für die Kunden zurückzufahren, Mitarbeiter zu reduzieren und Gewinnmaximierung zu betreiben, aber sobald es einmal ein größeres Problem gibt, sofort nach dem Geld der Steuerzahler zu rufen.“
Insgesamt ortet Hafenecker eine „Verschiebung des gesamten Banken- und Geldgeschäfts in den digitalen Bereich“, die gefährlich sei und wofür die Ausdünnung des Bankenfilialnetzes ein Indikator sei.
„Bankfilialen werden geschlossen, Bankomaten abgebaut und seitens der EU unter Beihilfe der schwarz-grün-rot-pinken Einheitspartei an der scheibchenweisen Abschaffung unseres Bargelds gearbeitet. Die ersten Schritte dafür wurden mit der Abschaffung des 500-Euro-Scheins und dem Beschluss einer Obergrenze für Bargeldzahlungen bereits gesetzt, am Ende soll einzig der digitale Euro und damit der ‚gläserne Bürger‘ stehen. Dagegen kämpft einzig die FPÖ an der Seite der Bürger an, indem wir Freiheitliche die Verankerung unseres Bargelds und des Rechts auf Bargeldzahlung in der Verfassung genauso fordern, wie eine flächendeckende Versorgung mit Bankfilialen und Bankomaten! Denn Bargeld ist gedruckte Freiheit“,
führte der freiheitliche Bezirksparteiobmann weiter aus
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