Hainfelder bezwang die härtesten 400 Meter

- Andreas Zöchling konnte die steile Strecke teilweise nur auf allen Vieren bewältigen.
- Foto: privat
- hochgeladen von Werner Schrittwieser
HAINFELD. Die Familie Zöchling aus Hainfeld ging beim "Red Bull 400 - Der Sturm auf den Kulm" in Bad Mitterndorf an den Start. Bei den härtesten 400 Meter der Welt müssen die Teilnehmer die Strecke vom Auslauf der größten Naturflugschanze hinauf zum Starthaus bewältigen, welche eine Steigung von bis zu 79 Prozent aufweist. Teilweise ist der Bewerb nur auf allen Vieren zu meistern.
Bis zum Schanzentisch geführt
Andreas Zöchling war bereits im Vorjahr mit dabei und wusste somit genau, was auf ihn zukommt. Im ersten Vorlauf, der nur über den Auslauf hinauf ging, verpasste der 31-Jährige mit einer Zeit von 3:45 das große A-Finale nur ganz knapp um fünf Sekunden. "Im B-Finale führte ich sogar die ersten 300 Meter, beim Schanzentisch ging mir dann allerdings die Kraft aus", so Zöchling.
Oberschenkel brannten richtig
Am Ende belegte er in 7:32 den 27. Platz und war um über eine Minute schneller als im Vorjahr. "Meine Oberschenkel brannten bei fast 80 Prozent Steigung, die letzten 100 Meter waren eine echte Qual", war der Hainfelder trotz der Strapazen höchst zufrieden. Seine Mutter Liana stellte sich mit ihren 55 Jahren ebenfalls dieser Herausforderung. Mit einer Zeit von 11:59 erreichte sie ebenso wie ihr Sohn Rang 27 und konnte auch einige jüngere Athletinnen hinter sich lassen.



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