Jenni hat wieder richtig Spaß am Laufen

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KAUMBERG. Jennifer Wenth hat sich bereits in ihrer Kindheit immer gerne bewegt: "Ich bin wie eine Verrückte als 'Pferd' durch den Garten gelaufen und hatte jede Menge Spaß. Über die Schule und durch Volksläufe bin ich dann zum Laufen gekommen, war aber anfangs nicht vom Gedanken begeistert für Wettbewerbe trainieren zu müssen." Durch ihre ersten Erfolge wie dem Gewinn des "Nestle Austria Schulcupfinales" kam bei der Kaumbergerin auch der Wille zum Training. So wuchs Jenni auch langsam in den Leistungssport hinein.

Persönlichen Lebenstraum erfüllt

Mittlerweile ist die 25-Jährige Österreichs schnellste 5.000 Meter-Läuferin. Im Vorjahr erfüllte sich Jennifer Wenth nach einem sehr turbulenten Jahr mit dem Finaleinzug bei den Olympischen Spielen in Rio einen Lebenstraum. "Es war die schwerste Saison meines Lebens mit vielen Höhen und Tiefen. Aufgrund von Olympia bin ich übermotiviert ins Training gestartet und wollte eine ernstzunehmende Fußverletzung nicht wahrhaben. Die Schmerzen wurden immer größer", erinnert sich Wenth zurück.
Nach den Olympischen Spielen bekam sie die prompt die Quittung präsentiert. "Nach den beeindruckenden aber auch unglaublich ermüdenden Erlebnissen in Rio war ich mental und körperlich komplett leer. Nach langem hin und her war die Ursache für die Schmerzen gefunden - eine Beckenlockerung", so Jenni Wenth.

Jenni will den Sport nicht missen

Die Verletzung hatte eine mehrmonatige Pause zur Folge und auch ein Karriereende der jungen Sportlerin stand im Raum. "Ich habe die Situation dann aber so angenommen und akzeptiert. Mir macht das Laufen ja in Wahrheit immer noch großen Spaß und auch wenn es in den letzten Jahren glücklicher Weise zu meinem Beruf wurde, ist es immer noch meine Leidenschaft und ich habe so viel dadurch erlebt, das ich nicht missen möchte", gibt sich Jenni Wenth sehr optimistisch.

Comeback mit Landesmeistertitel

Die Kaumbergerin kann seit wenigen Monaten wieder schmerzfrei trainieren und hat dabei jede Menge Spaß. Im Mai absolvierte Jenni beim Wings for Life World Run in Wien einen "Longjog" und beim Österreichischen Frauenlauf war sie einmal mehr die schnellste Österreicherin des Feldes. Erst vor einer Woche ging sie erstmals nach drei Jahren wieder bei Niederösterreischischen Meisterschaften an den Start und wurde am Schöpfl in souveräner Manier Landesmeisterin im Berglauf.
"Da ich wegen der einseitigen Kurvenbelastung, die für mein Becken im Moment ein großes Problem darstellt, heuer leider nicht auf dier Bahn laufen kann, liegt der Fokus im Herbst auf einem schnellen Straßen-Zehner und ich freue mich heuer endlich auf eine richtige Crosssaison", so die Ziele von Jennifer Wenth.

Eine willkommene Rückkehr

Ihren nächsten Auftritt wird die 25-Jährige beim Manker Lauffestival am 16. Juni 2017 haben, wo sie beim 1-Stunden-Nachtlauf an den Start gehen wird. Jenni Wenth war bereits in ihrer Jugend einmal in Mank am Start und hat daran nur gute Erinnerungen: "Als ich noch in der Schule war, bin ich schon mal die Staffel gelaufen - das war ziemlich der Anfang meiner Laufkarriere. Darum freue ich mich, mal wieder hier her zurückzukehren."

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