Wandern in Oberösterreich
Schellenberg-Thurnhamberg-Schabenreithnerstein
Ein wunderschöner Tag mit blitzblauem Himmel lockt.
In der Ebene noch wenig Schnee, liegt in den Bergen schon eine schöne Schneedecke.
Wir parken beim Graßnerkreuz nahe Steinbach am Ziehberg. Haube, Stirnband, Handschuhe … wird heute alles gebraucht.
Schnell ein Foto im bereitgestellten Rahmen vor dem Panorama und wir marschieren auf dem Güterweg bergan.
Tierparadies Schabenreith
Entgegen der Beschreibung schwenken wir nicht rechts rechts in die abgeschrankte Forststraße ein, sondern wandern geradeaus weiter. Schon von weiterem hören wir Hundegebell und wir erreichen das Tierparadies Schabenreith, eine Art Gnadenhof, wo Hunde, Katzen und sogar ein Pfau untergebracht sind.
Unser Weg führt uns nun hinauf in den Wald, wo die Sonne zwischen den Bäumen durchblinzelt. Im Schatten ist es noch kühl und wir freuen uns schon auf den sonnigen Teil des Weges. Ab und zu bleiben wir stehen und schauen hinab ins Tal, das schon sonnenbeschienen unter uns liegt.
Sagenumwobener Schellenstein
Wir kommen zur Abzweigung zum sagenumwobenen Schellenstein. Da der Schnee schon sehr gepresst und der Weg rutschig scheint, wagt nur Andreas erst den Ab- und dann den seilversicherten Aufstieg zum Gipfelkreuz des Schellenstein mit dem herrlichen Rundblick. Wir warten einstweilen in der Sonne.
Anschließend geht es den Güterweg weiter bergan, bis wir rechts hinauf Richtung Wald steigen. Hier hat die Sonne schon gute Arbeit geleistet und wir steigen im Schnee und Matsch bergan. Nur die Schneerosen trösten uns über die kleine Schlammschlacht hinweg.
Im Wald angekommen ist der Weg wieder trocken und wir wandern weiter, bis wir auf die Lichtung mit der Markierung Thurnhamberg gelangen. Wieder ein Stück durch den Wald hinauf und wir landen auf einer Froststraße, die wie ein Grat mit einer tollen Fernsicht auf die Bergwelt rundum wirkt.
Der Felsklotz im Wald - der Schabenreithnerstein
Frohen Mutes geht es weiter und dann sehen wir ihn – den Schabenreithnerstein.
Ein Felsklotz sticht aus dem Wald heraus und momentan können wir uns nicht wirklich vorstellen, wie wir den Gipfel erreichen können, da er so erhaben wirkt.
Es stellt sich aber heraus, dass das nicht so schwierig war, wie es von weitem schien, da der Weg auf der Rückseite des Berges hinauf führt.
Ein zierliches Gipfelkreuz und zwei Aussichtsbankerl laden zum Verweilen und zum Genießen der wunderschönen Aussicht ein.
Dann geht es wieder bergab und das erweist sich an dieser Stelle für die meisten von uns nicht ganz so einfach, weil der Weg durch die Bäume gepresst und eisig ist. Mit Hilfe der Stöcke, Bäume und Äste ringsum hanteln wir uns ein paar Meter abwärts, bis der Schnee wieder griffig ist.
Das ist der Moment, wo wir entscheiden, uns Grödel zu kaufen, die wir mittlerweile schon haben, aber seit daher nicht mehr gebraucht haben.
Durch den Wald geht es dann ein Stück weiter, bis wir auf eine Forststraße gelangen, auch dieser ein Stück folgen und dann wieder in den Wald eintauchen, der auch eine kleine Challenge in Bezug auf unsere Standfestigkeit bietet.
Nichts desto trotz erreichen wir wohlbehalten den Ausgangspunkt unserer Wanderung und haben wieder einmal viel zu erzählen.
Weitere Details
und Infos gibt es auf unserer Homepage unter "die2Nomaden.com".
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