Vergessenes, Verdrängtes, Neues
TRAUN (ros). Gekonnt und mit einer ordentlichen Portion Selbstironie kombiniert, kontrastiert, collagiert Alfred Dorfer, Ausschnitte und Bruchstücke früherer Produktionen und komponiert sie zu seiner eigenen fiktiven Biografie zusammen. In seinem Kabarettprogramm "bisjetzt" blickt Dorfer nicht nur auf seine eigene Lebensgeschichte zurück. Die Perspektive setzt weiter oben an. Zeitgeschichte passiert Revue, Vergessenes, Verdrängtes, Erinnerliches, Neues. "bisjetzt" ist kein handelsübliches Best of, sondern, wie bei ihm üblich, ein eigenständiges Stück voll fröhlichem Nihilismus. Im ausverkauften Kulturhaus Spinnerei Traun begeisterte er gemeinsam mit seinen Musikern das Publikum.
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