Ansfelden baut Brücken zwischen Sprachen
ANSFELDEN (red). In Ansfelden besuchen Kinder mit deutschem, bosnisch-serbokroatischem, türkischem, albanischem und tschetschenischem Sprachschatz die öffentlichen Schulen. Seit über zwei Jahren bietet die Stadt Ansfelden ihren Pflichtschulen die Möglichkeit Sprachmittler und Sprachmittlerinnen anzufordern. Sie unterstützen Eltern, Lehrer und Schüler dabei sich über Sprachgrenzen hinweg auszutauschen. Sie helfen bei Elternsprechtagen, Klassenforen und anderen Schulveranstaltungen über Sprachgrenzen hinweg.
"Für uns ist wichtig, dass das Dreieck Lehrer-Schüler-Eltern gut funktioniert. Verschiedene Sprachen sollen in einer vielfältigen Gesellschaft keine Barriere sein. Mit diesem Projekt investieren wir Geld in die Zukunft unserer Kinder" so Bürgermeister Manfred Baumberger, Vizebürgermeisterin Andrea Hettich ergänzt: "Damit eine Gesellschaft zueinander findet, hilft es auch, pragmatisch zu denken. Wir helfen jenen, die Hilfe benötigen. Mit den Sprachmittlern und Sprachmittlerinnen kommen wir als Stadt einer Anregung von Lehrern, Eltern und Schülern nach."
Direktorin Theresia Laufl von der Neuen Mittelschule Haid ist vom Angebot überzeugt: "Mit Unterstützung der SprachmittlerInnen haben wir die Möglichkeit, einerseits den Eltern wichtige schulische Angelegenheiten verständnisvoll mitzuteilen. Andererseits erhalten wir als Schule wesentliche Informationen über die Anliegen und Probleme der Eltern. Dabei geht es auch um Dinge, die sich einfach ändern lassen: So haben manche Eltern Probleme mit der Schreibschrift. Wir reagieren darauf - damit ist vielen geholfen und das schulische Zusammenleben wird einfacher."
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