ASB - Behindertenfahrdienst - die Männer der ersten Stunde
BEZIRK (ros). Beherzte Eltern von behinderten Kindern im Linzer Zentralraum taten sich, unter der Führung von Fritz Neuhofer zusammen um einen Fahrdienst in den Kindergarten, in die Schule oder zur Therapie für ihre Kinder zu organisieren. Gottlieb Hangl vom Arbeiter-Samariter-Bund Bad Ischl, der gerade einen Behindertenfahrdienst im Salzkammergut aufbaute, legte die Teil-Organisation im Linzer Zentralraum in die Hände von Franz Wappel. Wappel begann mit einem umgebauten Transporter. Er war anfangs Fahrer, Organisationsleiter, Administrationskraft und Beichtvater für die Betroffenen. Bald schon stellte sich heraus, dass für die Einrichtung ein großer Bedarf bestand. Die Suche nach einem geeigneten zentralen Standort endete in der Markartstraße in Traun/St.Martin. Seither mehrfach ausgebaut, werden von dort aus seit 1989 die Einsätze für mittlerweile täglich rund sechshundert Personen geleitet. „Es war schwierig und beinahe unglaublich, wer sich damals aller gegen die an sich wichtige und gute Sache, insbesondere gegen den Standort Traun, stellte“, kommentiert Neuhofer trocken die Anfangszeit und ergänzt, dass man es ohne die Kraft, dem Engagement und dem Durchhaltevermögen eines Franz Wappel nie geschafft hätte.
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