Die „Fernbeziehungen“ in der EU pflegen
Einen langfristigen Blick über den Tellerrand werfen: Das machen viele Gemeinden im Bezirk.
BEZIRK (nikl). Von 487 Gemeinden in ganz Österreich werden 719 Gemeindepartnerschaften und -kooperationen gepflegt. Damit haben mehr als 20 Prozent der Gemeinden in Österreich eine Gemeindepartnerschaft mit einer anderen Gemeinde in der EU. Eine der längsten „Fernbeziehungen“ einer Gemeinde aus Linz-Land pflegt die Stadt Traun mit dem italienischen Forlimpopoli – seit vierzehn Jahren ist man partnerschaftlich verbunden. Am 22. Juni 2013 wurde diese Städtepartnerschaft besiegelt.
Verein zur Förderung der Partnerschaft gegründet
Dass diese Verbindung nicht nur auf dem Papier existiert, zeigte sich bei zahlreichen gegenseitigen Besuchen und den dadurch enstandenen Freundschaften. Zur weiteren Stärkung dieser Partnerschaft wurde im Juni vergangenen Jahres der „Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft“ gegründet.
Neuhofen setzt auf drei Partnerschaften
Gleich drei Partnerstädte kann Neuhofen an der Krems aufweisen. Die jüngste Verbindung wurde 2017 mit Tiszaújváros in Ungarn geschlossen. „Gegenseitige Besuche von Delegationen beider Gemeinden finden jährlich statt. Dabei stehen unter anderem Besichtigungen von Gemeindeeinrichtungen und Betrieben am Programm. Unsere Musikkapelle war 2017 mit musikalischem Beitrag bei einem Musikfest in Tiszaújváros vertreten“, betont Bürgermeister Günter Engertsberger.
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