Große Schacht-Rettungsübung
Donaukraftwerk Ottensheim-Wilhering war Schauplatz für den Ernstfall

Foto: Hubert Wilflingseder und Antonio Bayer
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Das Donaukraftwerk Ottensheim-Wilhering war Schauplatz einer großangelegten Per-sonenrettungsübung mit Rettung und fünf Feuerwehren.

WIlHERING. Die Übung, durchgeführt vom Verbund und örtlichen Einsatzkräften, trainierte die Rettungskette und das Zusammenspiel der Einsatzkräfte. Insgesamt nahmen rund 70 Personen der fünf lokalen Feuerwehren der Gemeinden Edramsberg als führende Feuerwehr, Wilhering, Schönering sowie die Feuerwehr-Stützpunkte für die Höhenrettung Axberg und Alkoven und das Rote Kreuz Wilhering teil.

Verletzte im Schacht

Bei der Übung ging es um eine Personenrettung aus einem Schacht. Dafür wurden zwei Puppen jeweils in der Bulb der Turbine und in der Generatorkuppel platziert. Angenommen wurde, dass im Zuge von Revisionsarbeiten an einer Turbine zwei Personen in einen etwa zwölf Meter tiefen Schacht gestürzt waren und dabei schwer verletzt wurden. Das anwesende Betriebspersonal setzte den „Notruf“ ab, worauf die O.Ö. Landeswarnzentrale die Feuerwehren Edramsberg, Schönering, Wilhering, die Höhenretter-Stützpunkte der Feuerwehren Alkoven und Axberg sowie das Rote Kreuz Wilhering mit den Alarmstichworten „Personenrettung – 2 Personen in 12 Meter tiefen Schacht gestürzt“ alarmierte. Die ebenfalls alarmierte Zentralwarte Donau verständigte den Bereitschaftsdienst der VERBUND Hydro Power.

Rasche Bergung

Bei Eintreffen der Feuerwehr wurde der Einsatzleiter durch das Betriebspersonal eingewiesen. Während der Lageerkundung trafen neben den weiteren Einsatzkräften des Pflichtbereiches Wilhering auch die Höhenretter-Gruppen Alkoven und Axberg ein, die unverzüglich mit der Rettung der verletzten Personen starteten. Während die erste Person mittels Drei- bzw. Vierbein und einem Flaschenzug aus dem Schacht geborgen und dem Roten Kreuz zur weiteren Versorgung übergeben wurde, gestaltete sich die Rettung der zweiten Person etwas schwieriger. Aufgrund der Platzverhältnisse beim zweiten Schacht wurde der vorhandene Hallenkran als Anschlagpunkt verwendet und die Person mittels Korbschleiftrage aus der misslichen Lage befreit. Die Einsatzkräfte zeigten sich nach Abschluss der Übung sehr zufrieden. Nicht nur die rasche Rettung, sondern auch die Zeitdauer von der Alarmierung bis zur Rettung der beiden Verletzten, das heißt bis zur Übergabe an die Sanitäter vom Roten Kreuz, erfolgte in beeindruckenden 45 Minuten.

Regelmäßiges Training

Solche Übungen in den Verbund-Kraftwerken gehören zum vorbeugenden Schutz vor Brand und Unfällen. Diese Trainings müssen regelmäßig erfolgen, um die Abläufe und das Zusammenspiel zu trainieren, damit wirklich im Ernstfall die Rettungskette funktioniert.

Foto: Hubert Wilflingseder und Antonio Bayer
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