Großbrand in einem Trauner Entsorgungsunternehmen
TRAUN (red). Aus noch unbekannter Ursache kam es in den Abendstunden des 15. Juli 2014 zu einem Großbrand in einem Trauner Entsorgungsunternehmen, nahe der Stadtgrenze zu Linz.
Aufgrund einer schon weithin sichtbaren Rauchsäule wurden auch sofort zusätzlich die Berufsfeuerwehr Linz sowie die Betriebsfeuerwehr Dr. Franz Feurstein hinzu-alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte standen vier offene, aber getrennte Lagerboxen mit gelagertem Restmüll in Vollbrand.
Nur mit einem umfangreichen Löschangriff mit mehreren Löschleitungen und Wasserwerfern konnte das Feuer soweit unter Kontrolle gebracht werden. Dazu wurde auch das LUF (LöschUnterstützungsFahrzeug) der Linzer Berufsfeuerwehr genutzt. Ein ferngesteuertes Raupenfahrzeug mit Löschkanone, das mit einem starken Wassernebel und entsprechender Luftzufuhr arbeitet.
Der eigentliche Löscheinsatz danach zog sich jedoch noch weit bis in die Morgenstunden hinein, da der komplette Müll mit Baggerfahrzeugen aus den Lagerboxen geräumt und im Freien aufgebracht werden musste. Erst dort konnten auch die letzten Brandnester gelöscht werden, eine langwierige und schweiß-treibende Tätigkeit für die Einsatzmannschaft. In den Morgenstunden des heutigen Tages erfolgt eine Brandnachbeschau bzw. die polizeilichen Ermittlungsarbeiten zur Brandursache.
Während die Linzer Berufsfeuerwehr die Einsatzstelle schon früher verlassen konnte, standen die Freiwilligen Feuerwehr Traun und Betriebsfeuerwehr der Firma Feurstein bis ca. 3.00 Uhr im Einsatz, unzählige Gerätschaften mussten zudem nach der Materialschlacht noch gereinigt werden. Das Rote Kreuz war ebenso an der Einsatzstelle, Personen wurden jedoch glücklicherweise keine verletzt. Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte mit 15 Fahrzeugen der Feuerwehren, die Polizei und das Rote Kreuz am Einsatz beteiligt.
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