Positive Nachricht aus Ansfelden
Keine Gasbelastungen mehr Freindorf messbar
Nach der dramatischen Gasexplosion im Ansfeldner Ortsteil Freindorf – die BezirksRundSchau hat darüber berichtet – konnte Ansfeldens Bürgermeister Christian Partoll am 28. Juli endgültig Entwarnung geben.
ANSFELDEN. „Zur Sicherheit der dort lebenden Menschen fanden in den vergangenen Wochen laufend Messungen statt. Jetzt sind in diesem Bereich in den Böden keine Gasbelastungen mehr messbar. Freindorf ist damit 'frei vom Gas'“, betont Ansfeldens Stadtchef. Für Partoll ist klar: „Die Stadt wird die Situation dort weiterhin unter Beobachtung halten und mit der Netz OÖ in Kontakt bleiben.“
Wie geht es nun in Freindorf weiter?
„Die Schäden bei den einzelnen Häusern übernimmt die jeweilige Haushaltversicherung. Inwieweit es Regressansprüche gegen Dritte geben wird, kann ich nicht sagen. Es wird sicher noch den einen oder anderen Rechtsstreit geben wird“, betont Partoll im Gespräch mit der BezirksRundSchau. Eines weiß der Kommunalpolitiker leider schon: „Die öffentliche Hand bleibt auf den Einsatzkosten – können wir noch nicht genau beziffern – sitzen“ Umso glücklicher ist der Bürgermeister, „dass Leute, die wieder in ihren Häusern sind und gut schlafen. Dennoch wird das Ereignis Spuren bei den Menschen hinterlassen.“
„Können Tiefenbohrungen nicht verbieten“
Auch Bezirkshauptmann Manfred Hageneder zieht eine erste Bilanz und erklärt: „Vor Ort in Ansfelden wurde vorbildlich reagiert. Natürlich wird man nochmals mit den Einsatzkräften eine Nachbesprechung machen, um aus diesem Unglück zu lernen. Zukünftige Gasbohrungen können wir als zuständige Behörde nicht verbieten. Wie es weitergeht, werden wir in einem längeren Zeitraum sehen.“
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