Entscheidung getroffen
Land OÖ genehmigte Volksschulneubau in Piberbach
Kommunalpolitik, Eltern und Schüler atmen auf: Die Volksschule Piberbach darf errichtet werden.
PIBERBACH (red). Aufgrund der zunehmenden Ansiedlung von Jungfamilien stieg die Schüleranzahl der Gemeinden Piberbach und Kematen stark an. Dies stellte die Gemeinden vor die große Herausforderung knapper Raumressourcen, was etwa der Grund für Container-Klassen oder längere Schulwege für die Kinder war.
„Eltern & Kinder entlasten“
„Um diese Belastung von den Schultern der Kinder als auch der Eltern zu nehmen, setzten wir uns in der Gemeindepolitik für den Bau einer neuen Volksschule in Piberbach ein“, betont Piberbachs Bürgermeister Markus Mitterbaur. Anfang 2020 schilderte Mitterbaur Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander in einem persönlichen Gespräch – das Foto im Beitrag entstand vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie – die herausfordernde Situation, nun ist es so weit: Nach einschlägiger Prüfung durch die Fachabteilung genehmigte nun das Land Oberösterreich den Neubau einer Volksschule in Piberbach. „Mit dem Schuljahr 2022/23 startet der Schulbetrieb der Volksschule Piberbach. In der Gemeinderatssitzung am 29. Mai legen wir das weitere Prozedere fest“, skizziert Mitterbaur den weiteren Fahrplan. Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander hält fest: „Mit der Schul- und Bildungswelt in Oberösterreich befinden wir uns am richtigen Weg. Der Neubau der Volksschule in Piberbach soll der großen Herausforderung der engen Raumressourcen entgegenwirken. Neben dem modernen Schulbau, wird mit dem bestmöglichen pädagogischen Konzept, auch eine moderne Lernform für die Schüler gesichert.“
„Besser fordern und fördern“
Auch die Gemeinde Kematen freut sich über den Schulneubau: „Die Bildung unserer Kinder ist ein wesentliches Gut. Die Volksschule Kematen – die mit mehr als 225 Schülern an die Kapazitätsgrenzen angelangt ist – wird somit nachhaltig entlastet“, erklärt der Ortschef Markus Stadlbauer. Für die Nutzung der nun frei werdenden Räume gibt es auch schon ein Konzept: „Das verfügbare Raumangebot der Volksschule Kematen, die bisher als Klassen genutzte Räume, soll für Gruppenarbeiten und auch den Hort genützt werden. Zudem werden wir in qualitative Maßnahmen investieren. Ziel dieser Investitionen ist, dass unsere Kinder noch besser gefordert und gefördert werden. Für die Vereine und Sportbegeisterten in der Region bietet der geplante Turnsaal weitere Entwicklungsmöglichkeiten.“
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