Mitarbeitergesundheit
Leonding für Projekt "Gustl" ausgezeichnet

Michael Pecherstorfer (Vorsitzender des ÖGK Landesstellenausschusses Oberösterreich, KUVA Geschäftsführerin Jasmin Leonhartsberger, Sarah Schnauder (KUVA), Stadtamtsdirektor Uwe Deutschbauer, Projektleiterin Christine Hiebl (Stadt Leonding), Albert Maringer (Vorsitzender des ÖGK Landesstellenausschusses Oberösterreich), Obmann Andreas Huss, MBA (Obmann der ÖGK). | Foto: Peter Mayr
  • Michael Pecherstorfer (Vorsitzender des ÖGK Landesstellenausschusses Oberösterreich, KUVA Geschäftsführerin Jasmin Leonhartsberger, Sarah Schnauder (KUVA), Stadtamtsdirektor Uwe Deutschbauer, Projektleiterin Christine Hiebl (Stadt Leonding), Albert Maringer (Vorsitzender des ÖGK Landesstellenausschusses Oberösterreich), Obmann Andreas Huss, MBA (Obmann der ÖGK).
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Leonding erhielt Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung.

LEONDING. Vor zwei Jahren initiiert, wurde die Stadt nun für dieses nachhaltige Projekt mit dem Gütesiegel der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) der Österreichischen Gesundheitskasse ausgezeichnet.
Unter der Projektleitung von Christine Hiebl und dem stellvertretenden Projektleiter Alexander Selos startete man im Januar 2020 das BGF Projekt „GUSTL – Gesundes Unternehmen – Starkes Team – Lebendig für Leonding“, initiiert von Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek und Stadtamtsdirektor Uwe Deutschbauer.
Krankheiten am Arbeitsplatz vorbeugen und die Arbeitsbedingungen der rund 500 Mitarbeiter am Stadtamt noch weiter zu verbessern, waren die ausgegeben Ziele. Im Fokus stant nicht nur physische, sondern auch psychische Gesundheit. Begleitet wurde das Gesundheitsprojekt von der Österreichischen Gesundheitskasse und Beraterin Evelyn Viehböck.

Projekt läuft weiter

Mit der Verleihung des Gütesiegels am vergangenen Montag ist für die Stadt Leonding das Gesundheitsprojekt jedoch nicht zu Ende. Betriebliche Gesundheitsförderung wurde in der Verwaltung der Stadt Leonding etabliert und Christine Hiebl zur Gesundheitsbeauftragten ernannt. Sie ist weiterhin erste Ansprechpartnerin bei Gesundheitsthemen und lässt GUSTL weiterleben: „Wir haben das BGF-Projekt GUSTL in unserer Organisation verankert und leben es mit unseren Mitarbeiter:innen weiter. Motiviert, bewegt und zufrieden arbeiten wir gemeinsam für die Stadtgemeinde Leonding“, so Hiebl.

Auch KUVA ausgezeichnet

Zertifiziert würde nicht nur die Stadt selbst, sondern auch die Leondinger Veranstaltungsservice und Kultur GmbH (KUVA). Auch bei der Agentur für Standort und Wirtschaft Leonding GmbH spielt betriebliche Gesundheitsförderung eine wichtige Rolle. Die Agentur betreut zusätzlich auch ein überregionales BGF- Projekt der ÖGK, bei dem auch Betriebe der Stadt eingebunden sind.
„Durch die Einbindung der Mitarbeiter möchten wir eine nachhaltige Veränderung bewirken und sie in ihrer Gesundheitskompetenz stärken. Betriebliche Gesundheitsförderung ist zu einem wichtigen Teil unserer Kultur geworden. Nur gesunde Mitarbeiter haben Freude an ihrer Tätigkeit und können hervorragende Arbeit für die Menschen in Leonding leisten“, betonen Naderer-Jelinek und Deutschbauer.

Maßnahmenkatalog erstellt

Die Einbindung und die Freiwilligkeit der Mitarbeiter spielte von Projektbeginn an eine wesentliche Rolle. Das Projektteam bestand aus Personen aller Fachbereiche und Betriebe der Stadtverwaltung, um möglichst umfangreiche Informationen darüber zu erhalten, was den Mitarbeiter:innen wichtig ist und wie sie ihr Arbeitsumfeld wahrnehmen. Als Steuerungsgruppe fungierten Sicherheitsfachkräfte, Arbeitsmediziner und Führungskräfte.
Nach  Arbeitsplatzanalysen, Gesprächen, mehreren Gesundheitszirkeln, Workshops und zwei Mitarbeiter-Befragungen wurde ein umfassender Maßnahmenkatalog zur Verbesserung der physischen und psychischen Gesundheit erarbeitet. Für größere Maßnahmen mussten zwar erst Budgetmittel freigegeben werden, andere Maßnahmen konnten sofort umgesetzt werden.

• Etablieren einer internen Kommunikation in der Stadtverwaltung. Der Tätigkeitsbereich umfasst unter anderem die Herausgabe einer Mitarbeiter:innen-Zeitung, in der auch regelmäßig über den Status Quo des Gesundheitsprojektes informiert wird.
• Regelmäßiger Newsletter zu Gesundheitsthemen
• Ergonomischere Gestaltung von Arbeitsplätzen (zum Beispiel verbesserte Lichtverhältnisse oder ergonomischere Stühle)
• Erste-Hilfe-Kurse für Mitarbeiter:innen
• Deutschkurse für Mitarbeiter:innen nicht deutscher Muttersprache
• Vermehrtes Einbeziehen von betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei der Anschaffung von Arbeitsmittel
• Anschaffung von Schutzbrillen für das Stadtservice und Sonnenschutz für Mitarbeiter:innen, die im freien tätig sind
• Ausarbeitung eines Nichtraucher:innen-Schutzprogramms
• Ausarbeitung eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements
• Umfassendes kostenloses Seminarprogramm: Von Burnout Präventive über Resilienz Training, Konfliktlösung bis hin zu Zeitmanagement oder gesunde Ernährung.

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