Leondinger Klimaschutzpreis geht an Werner Englisch

Werner Englisch, Umweltpionier aus Leonding vor seinem Hybridauto. | Foto: Die Grünen
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LEONDIONG (red). Er lebt auch konsequent beinahe energieautark nach seinen Grundsätzen. In der Juli-Sitzung beschloss der Leondinger Gemeinderat einstimmig Werner Englisch den Klimaschutzpreis der Stadtgemeinde Leonding zu verleihen.

Restmülleimer unnötig

Seine Restmülltonne verbannte er vor 25 Jahren in den Keller, da er keinen Restmüll produziert. Der „Leondinger Müllrebell“ vermeidet Abfall und kompostiert bzw. entsorgt die anfallenden Verpackungsmaterialen getrennt im Abfallzentrum.
„Wahrscheinlich habe ich 1993 die erste Photovoltaikanlage in Leonding in Betrieb genommen“, erzählt der ehemalige Hauptschullehrer. „Meine Stromrechnung beträgt im Monat rund zehn Euro.“ Immer wieder erweiterte er die Anlage und brachte sie auf den neuesten Stand der Technik. An sonnigen Tagen werden außerdem die biologischen Lebensmittel, die großteils aus Leonding stammen, mit dem von seiner Anlage produzierten Solarstrom zubereitet.

Hybridantrieb und Sonnenenergie

Sein PKW mit Hybridantrieb wird ebenfalls von der Photovoltaikanlage gespeist, dadurch ergibt sich ein Durchschnittsverbrauch von ca. 1 Liter/100 km. Allerdings bewältigt er die meisten Strecken zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. „Selbstverständlich habe ich auch Sonnenkollektoren für das Warmwasser, Regenzisternen zur Bewässerung und eine biologische Wärmedämmung aus Steinwolle“, berichtet Werner Englisch.
Diese Konsequenz belohnt die Stadtgemeinde Leonding jetzt mit dem Klimaschutzpreis. Zwei Perioden lang war der Umweltpionier selbst im Gemeinderat tätig. Nun kandidiert er nach Jahren der politischen Abstinenz wieder auf der neu formierten Liste der Grünen Leonding, wo er als erfahrener Politiker den neuen Kandidaten und Kandidatinnen zur Seite steht.

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