Großeinsatz in St. Marien
Person in St. Marien aus 23 Meter tiefen Brunnenschacht befreit

Bei einer Rettungsaktion an der fünf Feuerwehren, das Rote Kreuz und die Polizei beteiligt waren, musste eine Person aus einem Brunnenschacht in St. Marien befreit werden.

ST. MARIEN. Ein 64-jähriger polnischer Staatsbürger war am 29. November mit seinem 48-jährigen Arbeitskollegen und dem 40-jährigen Hofbesitzer mit Installationsarbeiten am Brunnen eines Hauses in St. Marien beschäftigt. Dazu befand er sich etwa 1,5 Meter unterhalb der Erdoberfläche im Brunnenschacht. Er trug einen Klettergurt und war mit einem Schäkel, einem Karabiner und einem Spanngurt an einer Staplergabel gesichert. Die Staplergabel war am Heck eines Traktors, der neben dem Brunnen abgestellt war, montiert. Plötzlich löste sich die Sicherung am Hüftgurt und der Pole fiel 23 Meter nach unten bis zum Grund des Brunnens. Er konnte sich mit den Beinen an der Brunnenwand abstützen und so den Sturz bremsen. Die örtlichen Feuerwehren St. Marien und Weichstetten sowie das Rote Kreuz und die Polizei rückten unverzüglich zum Einsatzort aus.

Foto: TEAM FOTOKERSCHI.AT/KERSCHBAUMMAYR

Spezialgerät von Nöten

Dort angekommen wurde ein Techniker, der bei Arbeiten in einem rund 23 Meter tiefen Brunnenschacht gestürzt war, vorgefunden. Für die Rettung mussten weitere Spezialkräfte und Geräte der Feuerwehren mit den Höhenrettern angefordert werden. Auch der Rettungshubschrauber traf in der Zwischenzeit am Einsatzort ein. Gemeinsam mit den Höhenrettern und den Spezialgerätschaften gelang es den Mann, der während der gesamten Rettung ansprechbar war, bereits nach knapp einer halben Stunde aus seiner misslichen Lage zu befreien.

Foto: TEAM FOTOKERSCHI.AT/KERSCHBAUMMAYR

„Zusammenarbeit hat perfekt funktioniert“

Er wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber zur weiteren Kontrolle ins Krankenhaus geflogen. Durch eine perfekt funktionierenden Rettungskette, der Anforderung der Spezialkräfte und der Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte konnte diese Rettungsaktion rasch und professionell abgearbeitet werden. 

Foto: TEAM FOTOKERSCHI.AT/KERSCHBAUMMAYR

„Kein alltäglicher Einsatz für uns“

Auch für die spezialisierten Höhenretter der Feuerwehr Axberg und Irndorf war dies kein gewöhnlicher Einsatz. "Wir wurden um 13:52 alarmiert und 14:30 konnten wir den Verletzten bergen und dem Roten Kreuz übergeben", erklärt Günter Reichhardt, von der Höhenrettergruppe der Feuerwehr Axberg und betont die perfekte Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte. Vor dem Eintreffen der Höhenretter hatten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr St. Marien bereits ein Dreibein zur Bergung aufgebaut. Per Akkuseilwinde wurde ein Mann der Höhenretter Irndorf hinuntergelassen, welcher gemeinsam mit den Höhenrettern aus Axberg, die verunglückte Person aus dem Brunnenschacht bergen konnte. Insgesamt waren 18 Höhenretter – 13 aus Axberg, zwei aus Irndorf – im Einsatz.
Der Beitrag wird laufend aktualisiert.  

Foto: TEAM FOTOKERSCHI.AT/KERSCHBAUMMAYR
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