Asyl-Quartier in Traun
Bezirkshauptmann lud zum Sicherheitsgipfel
Wie die BezirksRundSchau bereits berichtete, wird der Bund spätestens im Sommer 2023 um die 100 schutzbedürftigen Fremde auf unbestimmte Zeit in einem Containerdorf in Traun unterbringen. Trauns Bürgermeister Karl-Heinz Koll forderte einen Sicherheitsgipfel, dieser fand nun am 10. März statt.
TRAUN. Vertreter der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land, der Stadt Linz, der Polizei, des Roten Kreuzes, der Feuerwehr, der Trauner Stadtverwaltung und der BBU –Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen, trafen sich.
„Belegung des Quartiers nicht vor dem 1. Juli“
Koll betont: „Seitens der BBU wurde zugesagt, alle Forderungen zu erfüllen. Sie garantiert zudem, dass im Trauner Quartier maximal 100 Asylsuchende untergebracht werden und die Belegung des Quartiers nicht vor 1. Juli 2023 erfolgt. Voraussichtlich werden Personen aus Syrien und Afghanistan untergebracht, welche von SozialarbeiterInnen mit derselben Muttersprache betreut werden.“
Bauarbeiten starten Ende März
Zu Beginn mit 15 bis 20 Personen soll die Inbetriebnahme mit Juli 2023 starten. „Mit den Bauarbeiten wird Ende März begonnen, die Fertigstellung ist bis Anfang Mai geplant. Es werden rund um die Uhr SozialbetreuerInnen und Security-MitarbeiterInnen vor Ort sein, ebenso gibt es strenge Zu- und Ausgangskontrollen“, erklärt der Trauner Stadtchef. Auch eine verbindliche Hausordnung soll laut ersten Informationen vorgelegt werben. Bei Verstößen führt dies zu Meldungen an das Bundesamt für Asylwesen.
Stadtchef lädt Anrainer zur Besprechung ein
"Nachdem nun die Fakten auf dem Tisch liegen, lade ich alle AnrainerInnen zu einer gemeinsamen Besprechung ein, da es leider viele offene Fragen und Unsicherheiten gibt. Ich als Bürgermeister verstehe die Anliegen und Ängste und werde dafür Sorge tragen, dass alle entsprechend unterstützt werden“, so Trauns Stadtchef. Die Anrainerbesprechung findet am Samstag, 18. März 2023 um 10 Uhr im ATSV Stüberl St. Martin – Untere Dorfstraße 147a, 4050 Traun – statt.
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