Oberösterreicher glauben an ihre Ortszentren

- DDr. Paul Eiselsberg, IMAS International; Dr. Michael Strugl, Wirtschaftslandesrat; BR Gottfried Kneifel, IWS-Geschäftsführer; Bernhard Kuppek, Leiter der Landes-Abteilung Dorf- und Stadtentwicklung
- Foto: IWS/schenki.at
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Die schlechte Nachricht ist, dass 74 Prozent der Meinung sind, dass die Ortskerne
immer stärker verfallen und an Bedeutung verlieren.
Die gute Nachricht ist, dass nur eine Minderheit (37 Prozent) glaubt, dass diese
Entwicklung schicksalshaft sei und man dagegen nichts machen könne, während 50
Prozent der Meinung sind, dass man sehr wohl etwas dagegen tun könne.
72 Prozent der Befragten vertreten vorbehaltlos die Meinung, dass die Ortskerne für
das Leben der Bewohner sehr wichtig sind und daher reaktiviert werden sollten, um
wieder Leben in die Zentren der Gemeinden zu bringen.
Das Institut Wirtschaftsstandort Oberösterreich hält alle Initiativen zur Belebung der
Ortskerne für wertvoll. Allerdings wird die öffentliche Hand dieses Problem nicht
alleine lösen können. Dazu bedarf es der Eigeninitiative der Bewohner und
Hauseigentümer sowie der Vereine, der Verbände und der Wirtschaft.
Generell muss das Ziel sein, mehr Frequenz in den Ortskernen zu schaffen und die
Verweildauer der Personen im Zentrum zu erhöhen. Dazu gehören auch attraktive
Gastronomie, Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitgestaltung, Kinderbetreuung,
Gesundheitsversorgung mit Ärzten und gesundheitsnahen Dienstleistungen wie
Apotheke, Masseur oder Physiotherapie ...
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