„Sozialmissbrauch verhindern“
Sachleistungskarte für Asylwerber wird auf Linz-Land ausgeweitet

- Landesrat Hattmannsdorfer und Landtagsabgeordneter Stanek präsentieren die Ausrollung der Sachleistungskarte auf Linz-Land.
- Foto: Mayrhofer/Land OÖ
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Innenministerium und Land OÖ starteten im Juli heurigen Jahres in der Region Steyr den Pilotbetrieb der Sachleistungskarte in der Grundversorgung in Oberösterreich – MeinBezirk Steyr hat darüber berichtet. Nun geht die Ausrollung weiter. Etwa 200 Asylwerber, in acht Asylquartieren, im Bezirk Linz-Land werden ihre Basisleistungen ab Oktober via Sachleistungskarte erhalten.
LINZ-LAND. Für Integrations-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer steht fest: „Die Sachleistungskarte für Asylwerber wirkt. Wir verhindern damit Missbrauch und vereinfachen die Prozesse für alle Beteiligten. Wir konnten in Oberösterreich die erste Phase der Sachleistungskarte erfolgreich abwickeln und setzen nun den nächsten Schritt mit der regionalen Ausrollung auf Linz und Linz-Land. Damit setzen wir einen weiteren Schritt Richtung flächendeckende Ausrollung.“
Wolfgang Stanek, ÖVP-Bezirksparteiobmann und Landtagsabgeordneter für den Bezirk, freut sich, „dass sich das Integrationsressort – nach einer erfolgreichen Testphase in Steyr – für eine Ausrollung im Bezirk Linz-Land entschieden hat. Das ist ein weiterer Schritt Richtung flächendeckende Ausrollung.“
Statements der Bezirkspolitik
Für FPÖ-Bezirkschef und Ansfeldens Bürgermeister Christian Partoll ist die Ausrollung der Sachleistungskarte für Ayslwerber im Bezirk LInz-Land ein weiterer Mosaikstein, „um Missbrauch zu verhindern und die Zweckverwendung von Steuergeld sicherzustellen“,
Partoll betont: „Dieses System wurde erstmals von Manfred Haimbuchner im Jänner gefordert, nun erfolgt die konkrete Umsetzung.“ Mit dieser Maßnahme geht Oberösterreich weiterhin einen strikten Weg, um die große Attraktivität Österreichs für illegale Zuwanderung zu senken. Ganz im Gegenteil zum roten Wien, die Sozialhilfe und somit Steuergeld noch großzügig ausschütten.
„Sind längst über die Grenze des
Möglichen hinausgegangen!“
Unmöglich soll laut Partoll es für Asylwerber werden, das Geld ins Ausland zu überweisen: „Mit dieser Reform will man das Problem an der Wurzel packen und langfristig verhindern, dass weiterhin Asylanträge in hoher Zahl gestellt werden. Wir haben schon so viel geleistet und sind längst über die Grenze des Möglichen hinausgegangen“, so Partoll.
Zur Sache – Oö. Sachleistungskarte
Die Sachleistungskarte ist eine guthabenbasierte Debit-Karte von VISA. Die Leistungen aus der Basisversorgung (7 € Verpflegungsgeld pro Tag, Taschengeld für U3-Jährige sowie Schulgeld) werden direkt auf die Karte überwiesen. Die Karte ist regional auf Österreich beschränkt, gewisse Branchen wie Glücksspiel, Crypto oder Pornographie sowie auch Auslandsüberweisungen sind ausgeschlossen.
Aktuelles aus Linz-Land findet man online auf meinbezirk.at/linz-land
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