St. Mariener Franz Ebner in den Bundesrat
„Schneller als erwartet”

Franz Ebner, Landesgeschäftsführer des OÖ Seniorenbundes, blickt der Aufgabe als Bundesratsabgeordneter entgegen. | Foto: Seniorenbund OÖ
3Bilder
  • Franz Ebner, Landesgeschäftsführer des OÖ Seniorenbundes, blickt der Aufgabe als Bundesratsabgeordneter entgegen.
  • Foto: Seniorenbund OÖ
  • hochgeladen von Lehrredaktion OÖ

Der St. Mariener Franz Ebner, Landesgeschäftsführer des Seniorenbund OÖ, wird ab November im Bundesrat vertreten sein. Dort möchte er sich vor allem für die Anliegen der Pensionisten einsetzen und als Landesvertreter die Meinung zu Gesetzesentwürfen kundtun.

Welchen Stellenwert der Bundesrat für ihn hat, um welche Themen er sich neben den Anliegen der Senioren sonst noch kümmern möchte und wie er auch für seinen Heimatbezirk Linz-Land präsent sein will, hat er uns im Interview verraten.

Kam das Angebot, in den Bundesrat zu ziehen, überraschend für Sie?
Ebner: Überraschend ja insofern, da die fixe Nominierung schneller ging als erwartet. Die große Anzahl der Senioren in OÖ, insbesondere die mehr als 75.000 Mitglieder des Seniorenbundes, verdienen eine Vertretung in den Gemeinderäten und in den gesetzgebenden Gremien. Sie haben auch spezielle Themen und Anliegen. Wir wollen daher auch in allen Gemeinderäten Seniorenvertreter haben.

„Außer Spesen nichts gewesen“: Immer wieder flammt die Diskussion um die Sinnhaftigkeit der Länderkammer auf. Welches Gewicht geben Sie dem Bundesrat?
Der österreichische Bundesrat ist eine tragende Säule unserer Demokratie und das schon seit 100 Jahren. Das darf man nicht isoliert betrachten. Der Bundesrat schafft den Ausgleich der Interessen zwischen Bund und den Ländern, der aus meiner Sicht von großer Bedeutung ist. Die Länder müssen eine Möglichkeit haben, ihre Meinung in die Bundesgesetzgebung einzubringen. Sonst besteht die Gefahr, dass der Zentralismus ausartet.

Seit fünf Jahren sind Sie als Landesgeschäftsführer des OÖ Seniorenbundes und in der Kommunalpolitik in Ihrer Heimatgemeinde tätig. Welchen Themen wollen Sie sich, abseits der Seniorenpolitik, als Abgeordneter besonders widmen?
Viele Anliegen der Generation 60+ sind zugleich DIE politischen Herausforderungen der nächsten Zukunft. Zum Beispiel: Die Sicherstellung einer qualitätsvollen und würdigen Pflege, eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung zu gewährleisten, die Bekämpfung der Einsamkeit sowie die Begleitung bei der fortschreitenden Digitalisierung.
In St. Marien möchte ich mich ebenfalls im Sozialbereich, insbesondere um das Miteinander der Generationen, um die Vereine, sowie auch um Seniorenfragen bemühen.

Ab November möchte sich der St. Mariener im Bundesrat um die Interessen der Pensionisten kümmern, aber auch um Zukunfsthemen wie die wohnortnahe Gesundheitsversorgung . | Foto: Seniorenbund OÖ
  • Ab November möchte sich der St. Mariener im Bundesrat um die Interessen der Pensionisten kümmern, aber auch um Zukunfsthemen wie die wohnortnahe Gesundheitsversorgung .
  • Foto: Seniorenbund OÖ
  • hochgeladen von Lehrredaktion OÖ

Auf welche Schwerpunkte wollen Sie sich als Vertreter der Region Linz-Land konzentrieren?
Linz-Land ist ein großer und dynamischer Bezirk. Die bereits genannten Themenbereiche spielen natürlich auch hier eine wesentliche Rolle. Darüber hinaus sehe ich in den Bereichen Verkehr und Sicherheit besondere Herausforderungen.

Wie wollen Sie für die Bevölkerung in ihrem Heimatbezirk präsent sein?
Sowohl bei Veranstaltungen, wie auch bei eigenen Sprechtagen bin ich für die Menschen da und werde mich für ihre Anliegen einsetzen, wo es mir möglich ist.

Anzeige
Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
3

Das Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelt
Damit Arbeitskraft und Unternehmen zusammenpassen

Jene zusammenzubringen, die bestens zusammenpassen, nennt man ein gelungenes „Matching“. Ob dies nun Lebenspartner/Partnerinnen sind oder – davon ist hier die Rede – Arbeitskraft und Unternehmen. Die Vermittlerrolle nimmt dabei das Arbeitsmarktservice (AMS) ein. Wie gelingt dieses Matching möglichst optimal?Es gelingt dann, wenn die Beteiligten möglichst präzise wissen und sagen können, was und wen sie brauchen. Für mich als Jobsuchenden heißt das, mir die Stellenausschreibung genau anzusehen,...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Linz-Land auf MeinBezirk.at/Linz-Land

Neuigkeiten aus Linz-Land als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Linz-Land auf Facebook: MeinBezirk.at/Linz-Land - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Linz-Land und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.