Unterhaus
2G kommt: "Verfälscht Bewerb"

90 Prozent gespielt: Im Unterhaus konnten bis auf 38 Spiele alle Partien wie geplant über die Bühne gehen. | Foto: Reischl
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2G-Regelung gilt auch im Unterhaus: Vereine sind skeptisch, fordern klare Kommunikation.

LINZ-LAND. Knapp 30 Runden waren nach der letzten Runde am vergangenen Wochenende noch pandemiebedingt ausständig. Um diese fehlenden Spiele noch auszutragen, gibt es in den beiden Wochen nach Hinrunden-Ende Spieltermine. Davon betroffen ist im Bezirk der 1. Klasse Ost-Klub St. Marien. "Wir haben noch zwei Spiele ausständig", sagt Trainer Gerhard Lengauer, dessen Team noch auf Bewegung Steyr und St. Florian Juniors trifft.

Mit der nun seit Montag gültigen 2G-Verordnung des Bundes kommen die Vereine zunehmend unter Druck, wie auch St. Marien. "Vor kurzem hatten wir einen Cluster in der Mannschaft", so Trainer Lengauer, der weiter ausführt: "Insofern schmerzt die 2G-Regelung nicht ganz so, wie vielleicht andere Vereine, dennoch ist diese wettbewerbsverzerrend, denn schlussendlich hängt der sportliche Erfolg davon ab, wie viele Spieler in einer Mannschaft genesen oder geimpft sind. Ich könnte mir schon vorstellen, dass deswegen einige Spieler die Fußballschuhe an den Nagel hängen. Für mich wird dadurch der Bewerb verfälscht, denn es macht einen Unterschied, ob der Top-Stürmer eines Teams geimpft ist und dadurch spielen darf, oder eben zusehen muss."

"Für mich wird dadurch der Bewerb verfälscht, denn es macht einen Unterschied, ob der Top-Stürmer eines Teams geimpft ist und dadurch spielen darf, oder eben zusehen muss."

Fragwürdige Regelung

Wenig Verständnis hat Andreas Leitner, Trainer des Bezirksligisten HAKA Küche Ansfelden, für die 2G-Regel. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand nur wegen dem Kicken impfen lässt, während er bis letzte Woche noch mit der 3G-Regelung alles machen konnte, auch aktuell in die Arbeit gehen, in seiner Freizeit aber nicht am Fußballplatz stehen kann", so Leitner. Sollte die Regelung, wie aktuell, gültig bleiben, rechnet der Mühlviertler damit, dass es im Frühling gröbere Probleme geben könnte. "Soll der Trainer dann die Spieler per Handy coachen?", wirft Leitner in den Raum.

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