Wechsel beim Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband OÖ
Ansfeldner Thomas Unger folgt auf Helmut Mitter

Thomas Unger, Doris Margreiter und Helmut Mitter (v. l. n. r.).
 | Foto: MecGreenie
  • Thomas Unger, Doris Margreiter und Helmut Mitter (v. l. n. r.).
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Nach neun Jahren gibt Helmut Mitter die Position des Landesgeschäftsführers auf eigenen Wunsch ab. Die Personelle Veränderung im Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband OÖ, kurz SWV, findet im September statt.

ANSFELDEN (red). Der  neue Landesgeschäftsführer beim Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband OÖ heißt Thomas Unger. Der 50-jährige Ansfeldner wechselt beruflich von Wien zurück nach Oberösterreich.

Beruflicher Wechsel von Wien nach Linz

Seit 2013 fungierte Unger dort als Generalsekretär des Österreichischen Schwimmverbandes. Er leistete damit einen wesentlichen Beitrag zur Sanierung des Verbandes nach einer existenzbedrohenden Phase. Unger ist auch politisch kein unbeschriebenes Blatt und möchte sich nun neuen Aufgaben stellen. Als Fraktionsobmann der SPÖ Stadtpartei Ansfelden nimmt er hinreichende politische Erfahrung mit.

„Konnte mit meinen Ideen überzeugen“

„Es freut mich, dass die ich die Führung des SWV in Oberösterreich von meinen Ideen überzeugen konnte. Ich blicke heute auf sieben wunderbare Jahre im Österreichischen Schwimmverband zurück und freue mich gleichzeitig auf die neue politische Aufgabe“, betont Thomas Unger. Für den designierten Landesgeschäftsführer steht fest: „Wir stehen vor einer richtungsweisenden Landtagswahl im kommenden Jahr. Die Corona-Krise hat uns gezeigt, dass wir eine andere Wirtschaftspolitik brauchen, dass wir Umverteilung brauchen und dass wir uns überlegen müssen, welche Wirtschaftskreisläufe für uns nachhaltig und zukunftsfähig sind.“

Das sind die Herausforderungen
von Thomas Unger ...

Im Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband will Unger sich zunächst der Herausforderungen für Selbständige durch die Corona-Krise stellen und verdeutlichen, dass Interessenspolitik für Unternehmen im 21. Jahrhundert anders aussehen muss als es die Wirtschaftskammer speziell in dieser Krise vorlebt. Der Fokus muss verstärkt auf dem Rückgrat unserer Wirtschaft liegen: Kleine und mittlere Betriebe. Sie stehen vor vielfältigen Herausforderrungen, zusätzliche bürokratische Hürden bei der Auszahlung von Hilfsgeldern oder Marketing-Gags bei Hilfspaketen sind dabei kontraproduktiv.

„Bin ich guter Dinge, dass wir die absolut
richtige Entscheidung getroffen haben“

„Ich möchte mich bei Helmut Mitter für die gemeinsame Zeit bedanken. Wir haben als Team viel weitergebracht und den SWV modern und zukunftsorientiert aufgestellt. Ich bin auch froh, dass er seine Expertise und seine Leidenschaft weiter einbringen wird und so für Kontinuität gesorgt ist. Was die Nachfolge betrifft, so bin ich guter Dinge, dass wir die absolut richtige Entscheidung getroffen haben. Es gibt viel zu tun und es gilt mehr denn je, am Ball zu bleiben," so SWV-Landespräsidentin Doris Margreiter

„Ich werde mich weiter einbringen“

„Für mich war es nach zwei Wirtschaftskammerwahlen und fast einem ganzen Jahrzehnt wichtig, dass wir auch personell frische Impulse setzen. Die Interessensvertretung von EPUs und KMUs bleibt weiterhin mein Steckenpferd. Ich stehe weiter für Reformen in der WKO. Vertretungsarbeit muss anders ausschauen, als sie es derzeit tut. Das zeigt die Corona Krise. Ob in der Fachgruppe, auf Bundesebene im Fachverband oder im Präsidium des SWV OÖ. Ich werde mich weiter einbringen. Darüber hinaus bin ich stolz, dass es uns gelungen ist einen wirklich großartigen Nachfolger in der Landesgeschäftsstelle sprichwörtlich an Land zu ziehen. Mit Thomas Unger kommt jemand, der sowohl politisch als auch fachlich und vor allem auch wirtschaftlich viel Erfahrung mitbringt und unser Team bereichern wird“, so der scheidende Geschäftsführer Helmut Mitter.

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