"Es war alles neu und aufregend"

Vor allem für die zahlreichen Schulanfänger im Bezirk beginnt dieser Tage eine neue, aufregende Zeit. | Foto: contrastwerkstatt/Fotolia
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Alt-Landeshauptmann Josef Pühringer erinnert sich gerne an seinen ersten Schultag zurück.

BEZIRK (wom). Das Schuljahr 2018/19 ist nun auch in Oberösterreich gestartet. Mit dem Ende der Sommerferien heißt es für die Schüler wieder ab auf die Schulbank. Für viele ist jetzt auch eine Zeit für neue Erfahrungen, Stichwort: Schulwechsel oder Umstieg in eine höhere Schule.
Die größte Umstellung wartet aber auf die zahlreichen Taferlklassler im Bezirk. "Der Wechsel vom Kindergarten in die Schule ist etwas Einschneidendes und bringt sowohl für die Kinder als auch für ihre Eltern Veränderungen mit sich", erklärt die Schulpsychologin Stefanie Dernoschegg, Leiterin der Beratungsstellen Linz-Land und Linz-Stadt. Daher sei es besonders wichtig, dass Eltern ihre Kinder gut auf den Schulstart vorbereiten. Der Erfahrungsaustausch mit älteren Geschwistern erleichtere die Umstellung für Taferlklassler ebenso, wie ein Vorab-Besuch in der jeweiligen Schule, um das Gebäude kennenzulernen.
"In Linz-Land besuchen viele Kindergärten die Volksschulen bereits vorab." So würden sich die Kinder am ersten Schultag in einer vertrauten Umgebung wiederfinden, so Dernoschegg. Nach positiven wie auch negativen Vorstellungen über die Schule zu fragen, ist laut Expertin ein weiterer wesentlicher Vorbereitungspunkt. "Im Schulalltag soll das Kind das Gefühl haben, dass es mit jeglichen Problemen, die es dann in der Schule selbst gibt, zu den Eltern kommen kann", so die Schulpsychologin. "Stellt sich heraus, dass das jeweilige Kind tatsächlich Schwierigkeiten in der Schule hat, steht für die Eltern der Gang zum Klassenlehrer an".

Vorfreude überwiegt

Grundsätzlich würden sich die Kinder auf ihren ersten Schultag freuen, auch wenn sie mit dem Kindergarten gleichzeitig einen vertrauten Lebensraum verlassen. Das kann auch der gebürtige Alt-Landeshauptmann Josef Pühringer bestätigen. "Meine Erwartungen an den ersten Schultag waren riesig. Aufgrund meines Geburtstages Ende Oktober musste ich ein Jahr länger auf die Einschulung warten. Damals gab es zu viele Schüler und zu wenig Schulplätze", erinnert sich Pühringer. Auch sein größter Wunsch, mit den Nachbarbuben eine Bank zu teilen, ging in Erfüllung. "Leider dauerte die Nachbarschaft nicht sehr lange. Wir waren zu geschwätzig", fügt er hinzu. Prinzipiell denkt Pühringer – heute Landesobmann des Seniorenbundes – gerne an seine Schulzeit zurück. "Natürlich gibt es Ausnahmen. Die Mathematik-Matura habe ich im Traum einige Male schon wiederholt", verrät der Alt-Landeshauptmann. Eher verblasst sind die Erinnerungen an den ersten Schultag bei Elisabeth Max-Theurer aus Kematen, ehemalige Olympiasiegerin im Dressureiten.
"Eines weiß ich aber ganz sicher, ich habe mich sehr darauf gefreut. Das Einkaufen der Schulsachen hat damals viel Spaß gemacht", betont Max-Theurer. Sie denkt positiv an ihre Schulzeit zurück, auch wenn sie zugibt, dass die Ferien ihren Reiz hatten. "Da konnte ich wieder mehr Zeit mit meinen Pferden verbringen", so die Reiterin.

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