Bürgerservice geht schleppend voran
Von Hundetoiletten bis LED-Straßenlampen: ÖVP Oftering kritisiert viele „verzögerte“ Vorhaben.
OFTERING (nikl). „Es ist egal wer – rot, schwarz, blau oder grün – eine gute Idee hat, nur die Idee gehört umgesetzt“, sagt Reinhard Hadler. Der ÖVP-Vizebürgermeister sieht bei vielen Ideen und Initiativen seiner Partei Bürgermeister Dietmar Lackner als „Bremser“ bei der Umsetzung: „Im Juli 2015 wurde auf die Initiative der ÖVP der Ankauf von Hundetoiletten beschlossen. Alle Parteien waren dafür, nur vor und nach der Landtagswahl haben wir nichts mehr davon gehört“, kritisiert Hadler.
Dreiviertel Jahr vom Beschluss bis zur Umsetzung
Im März 2016 fand eine Umfrage unter den 100 Hundebesitzern statt, um die passenden Standorte für die Hundetoiletten zu finden. „58 Rückmeldungen gab es, auf mehrmaliges Nachfragen wurden die Hundetoiletten erst vergangenen Donnerstag aufgestellt. Ein dreiviertel Jahr vom Beschluss bis zur Umsetzung", kritisiert Hadler.
Hadler: „Verschleppung des Bürgerservice“
Der Vizebürgermeister sieht hier eine „Verschleppung“ des Bürgerservice zu Lasten der Bevölkerung. „Auch bei der Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Lampen ist es nicht besser. September 2015 haben wir hier einen Beschluss im Gemeinderat gefasst. In Oftering haben wir uns für das Modell des Contracting – Betrieb finanziert die Straßenbeleuchtung vor – entschieden. Bis heute ist noch kein Vertrag mit dem E-Werk Wels unterschrieben. Somit ist ein Teil von Oftering jede Nacht stockdunkel – so düster wie das Miteinander des Bürgermeisters.“
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