Stiefkind der Sanierung

"Wenn gründlich renoviert und die Oberfläche gleich gehalten wird, kann ein altes Gebäude wie neu werden", so Blindeneder. | Foto: privat
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  • "Wenn gründlich renoviert und die Oberfläche gleich gehalten wird, kann ein altes Gebäude wie neu werden", so Blindeneder.
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BEZIRK (gasc). Bei der Renovierung eines alten Hauses werde der korrekte Wandanstrich oft vernachlässigt, meint Karl Heinz Blindeneder, der Geschäftsführer des Malereibetriebs Blindeneder. Er sagt: "Die Malerei ist mehr als das bloße Drüberrollen von Farbe. Die Chemie und die Technik dahinter sind wichtig." Falsch aufgebrachte Farbe könne langfristige Schäden am darunterliegenden Verputz oder Rigips verursachen. "Das später zu reparieren, ist oft sehr mühselig und kostenintensiv", weiß der Experte, "und das ist ja nicht der Sinn einer Sanierung."

Schutz statt Schmuck
Deshalb sollte man vor dem Sanieren den Untergrund gründlich prüfen. "Relevant ist, welcher Anstrich und Putz schon drauf ist, ob er abblättert und ob sich Feuchtigkeit oder Schimmel darunter verstecken", so Blindeneder. Deshalb sollte man im Zweifelsfall einen Fachmann zurate ziehen. "Manche Leute folgen dem Do-It-Yourself-Trend und denken, beim Farbe auftragen sei ja nichts dabei. Da wird oft vergessen, dass Schäden immer schlimmer werden, wenn man sie nicht behandelt."

"Wenn gründlich renoviert und die Oberfläche gleich gehalten wird, kann ein altes Gebäude wie neu werden", so Blindeneder. | Foto: privat
"Viele übersehen, dass Farbe nicht nur Deko ist, sondern der Schutz von Putz und Mauerwerk", so Blindeneder. | Foto: privat
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