Monsieur Doumani (Zypern/Nikosia)
Das Ausnahmetrio begeisterte nun schon zum zweiten Mal das Linzer Publikum im CulturCafé Smaragd. Das Konzert begann mit einem griechischen Volkslied welches immer schneller wurde und den Gast gleich mal mitriss in die Welt des Tanzens. Dass da die Tische weggeräumt werden mussten, war klar. Die sympathischen Griechen hatten auch eine politische Botschaft dabei: Wir wollen die Einheit in Zypern wieder herstellen - und - "wir wollen Frieden". Diesen Wunsch nach Frieden haben heutzutage viele Menschen, befinden wir uns doch in einer kriegsgeilen Zeit, in der Apostel des Friedens (wie z. B. Dr Daniele Ganser) gerne als Verschwörungstheoretiker abgestempelt werden. Nun - das Publikum tanzte fortan zu den Klängen von Tzoras (das ist die zypriotische Mixtur aus der griechischen Bouzuki und der türkischen Sas) Posaune, Flöte, Gitarre und Gesang. Auch Elektronik wurde hin und wieder gekonnt eingesetzt - und man fragte sich nicht, warum gerade dieses Trio den Preis der deutschen Schallplattenkritik im Bereich Weltmusik (2018) gewonnen hat
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