Telemedizin
Schnellere Diagnose durch "Videochat" mit Arzt

v.l.n.r.: Norbert Sepp, Leiter der Abteilung  Dermatologie und Venerologie am Ordensklinikum Linz, Eva-Maria Ecker, Interimistische Pflegedirektorin Landes-Krankenhaus Kirchdorf, Raimund Kaplinger, Geschäftsführer Ordensklinikum Linz, Landeshauptmann-Stellvertreterin und Gesundheitsreferentin Christine Haberlander, Brigit Weindl, Abteilung Dermatologie und Venerologie am Ordensklinikum Linz und Karl Lehner, Geschäftsführer Oberösterreichische Gesundheitsholding GmbH. | Foto: Ordensklinikum
  • v.l.n.r.: Norbert Sepp, Leiter der Abteilung Dermatologie und Venerologie am Ordensklinikum Linz, Eva-Maria Ecker, Interimistische Pflegedirektorin Landes-Krankenhaus Kirchdorf, Raimund Kaplinger, Geschäftsführer Ordensklinikum Linz, Landeshauptmann-Stellvertreterin und Gesundheitsreferentin Christine Haberlander, Brigit Weindl, Abteilung Dermatologie und Venerologie am Ordensklinikum Linz und Karl Lehner, Geschäftsführer Oberösterreichische Gesundheitsholding GmbH.
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Ein telemedizinisches Pilotprojekt für dermatologische Anwendungen wird derzeit zwischen dem Ordensklinikum Linz Elisabethinen und der OÖ Gesundheitsholding mit dem Landeskrankenhaus Kirchdorf getestet. Eine Art "Live-Chat" mit dem Arzt soll helfen, die Patientenbetreuung zu verbessern.

OÖ.  Der neue telemedizinische dermatologische Konsoliardienst ist ein Kooperationsprojekt des Ordensklinikums Linz Elisabethinen und dem LKH Kirchdorf. Per Live-Zuschaltung des Dermatologen über Video, direktes Fotografieren der betroffenen Hautstellen und dem Austausch mit dem Pflegepersonal vor Ort soll fachliche Expertise schneller zum Patienten gebracht werden. Ziel ist die wohnortnahe Versorgung in hoher Qualität. Raimund Kaplinger, Geschäftsführer Ordensklinikum Linz, erklärt:

"Als erstes Krankenhaus haben wir damit begonnen, in der Dermatologie Telemedizin als innovative Versorgungsmöglichkeit anzuwenden und damit Erfahrung zu sammeln."

Die Kooperation läuft seit etwa zwei Monaten und liefere täglich neue Erfahrungen zu den Chancen und Risiken der Digitalisierung in der (Tele-)Medizin. Norbert Sepp, Leiter der Abteilung Dermatologie und Venerologie am Ordensklinikum Linz:

"Bisher fuhr jede Woche einmal ein Oberarzt der dermatologischen Abteilung des Ordensklinikums 60 Kilometer nach Kirchdorf. Mit dem telemedizinischen Konsiliardienst steht nun besonders Patienten, die eine zeitnahe Abklärung ihres Krankheitsbildes brauchen, schnellstmöglich eine dermatologische Expertise zur Verfügung."

Gute Vorab-Information wichtig

Ein wichtiges Bindeglied zwischen Patienten und Ärzten im Rahmen der telemedizinischen Begutachtung ist die Pflege. Trotz des technischen Fortschritts brauche es einen konkreten Ansprechpartner vor Ort, wie  Eva-Maria Ecker, interimistische Pflegedirektorin am LKH Kirchdorf betont:

"Es ist wichtig, dass jemand da ist, der Sicherheit gibt und dafür sorgt, dass die Patienten sich gut informiert und betreut füheln."

Im LKH Kirchdorf komme dafür speziell geschultes Pflegepersonal zum Einsatz. Die Telemedizin sehe Ecker vor allem als Beitrag zur Sicherstellung der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum. Auch die Patienten würden der Telemedizin offen und positiv gegenüberstehen, wie erste Rückmeldungen zeigen würden. Ein entscheidender Faktor dafür sei eine gute, ausreichende Vorab-Information und eine entsprechende Begleitung. Gesundheitsreferintin und Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander sieht das Pilotprojekt klar als Vorzeigemodell:

"Die Digitalisierung ermöglicht, dass Patienten möglichst wohnortnah von der aktuellsten Spitzenmedizin profitieren, indem sich die Experten standort- und abteilungsübergreifend vernetzen und beraten."

Telemedizin klarer Zukunftstrend

Die Teleradiologie war vor mehr als 20 Jahren einer der ersten Bereiche der Telemedizin, in dem die elektronische Übertragung von Bilddaten zur Verbesserung der Patientenversorung angewendet wurde. Inzwischen sind es mehr als 40 Partner, mit denen die OÖ Gesundheitsholding und das Ordensklinikum Linz täglich Daten austauscht. So könnten Wartezeiten und Doppeluntersuchungen vermieden werden. Karl Lehner, Geschäftsführer der OÖ. Gesundheitsholding:

"Auf kürzestem Weg kann heute ein hochkarätiges Expertenteam zusammentreten, um für eine einzelne Patienten die bestmögliche Therapie zu besprechen. Telemedizin wird daher in Zukunft maßgeblich zur Sicherung der wohnortnahen Gesundheitsversorgung beitragen."

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