Zahlreiche Schüler informierten sich beim TheoTag
Veranstaltung bietet Infos zu Ausbildungsangeboten und Berufsfeldern in der katholischen Kirche in Oberösterreich.
Einen "magischen Beginn", gab es heuer beim TheoTag im Linzer Priesterseminar: Gert Smetanig, der "Magic Priest", überraschte rund 140 Oberstufen-Schüler mit Zauberkunststücken. Ebenfalls auf große Begeisterung stieß die musikalische Gestaltung der JugendKircheLinz. Offiziell eröffnet wurde die Veranstaltung durch Grußworte von Bischof Manfred Scheuer und Landeshauptmann Josef Pühringer. Scheuer motivierte die Jugendlichen dazu, abseits von Trends und Vorgaben ihren eigenen Weg zu gehen. Pühringer erzählte humorvoll aus seiner Tätigkeit als Religionslehrer.
Umfassende Lehrerausbildung
Die beiden Ausbildungseinrichtungen der Diözese waren durch ihre Rektoren vertreten. Franz Keplinger, Rektor der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz, ging auf das neue Konzept der Lehrerausbildung ein. Der Schwerpunkt religiöse und spirituelle Bildung, der im Rahmen des Studiums gewählt werden kann, befähigt zum Religionsunterricht. Rektor Franz Gruber vertrat die Katholische Privat-Universität mit ihren Studiengängen Theologie, Philosophie und Kunstwissenschaft. Beide Ausbildungsinstitutionen bieten in Zusammenarbeit mit den Partnerinstitutionen der Johannes Kepler Universität und der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich in einem Verbund von zehn Universitäten und Hochschulen in Linz und Salzburg, dem „Cluster Österreich Mitte“, nunmehr ein umfassendes Spektrum von Lehramtsstudien an.
Vielfältige Einblicke
Konkrete Erfahrungen mit dem Studienbetrieb an einer Universität konnten die Jugendlichen anschließend in einer der vier Vorlesungen sammeln. Die Inhalte reichten vom Verhältnis zwischen „Urknall und Schöpfergott“ über eine Einführung in die hebräische Schrift und Sprache und die „Topgründe“ für den besonderen Beruf Religionslehrer bis zu einer kunstwissenschaftlichen Betrachtung zu Graffiti in Berlin. In den anschließenden elf Workshops erhielten die Jugendlichen in kleineren Gruppen Einblicke in konkrete Berufe und Projekte und konnten mit Verantwortlichen ins Gespräch kommen. Unter anderem standen Theologiestudierende, Abt Reinhold Dessl vom Stift Wilhering, eine Turmeremitin, Mitarbeiter der Gefangenenseelsorge, der Caritas und Jugendleiter den Jugendlichen Rede und Antwort.
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