Achtung: Der erste April ist kein Tag wie jeder andere
LINZ (ah). Kinder und Erwachsene lieben ihn gleichermaßen, den ersten April. An diesem Tag darf man Dinge tun, die einem sonst verboten sind. Die so genannten Aprilscherze erlauben es Mitmenschen Geschichten mit einem fehlenden Wahrheitsgehalt zu liefern. Das Ziel ist immer eines: Der in den „April Geschickte“ soll sich blamieren und zur Schadenfreude anderer beitragen.
Keine Exzesse
Viele Menschen planen den Scherz zum ersten April ausgiebig und im Voraus. Doch sollte man eigentlich nur Menschen damit necken, die man auch wirklich mag. Andere Zeitgenossen, der wohlmöglich weniger geneigte Vorgesetzte oder misslaunige Nachbar eigenen sich nicht für diesen Brauch.
Experten warnen in diesem Zusammenhang auch vor einem exzessiven Umgang mit dem ersten April. Früher waren die Scherze eher harmloser Natur und richteten nur in seltenen Fällen ernsten Schaden an. Heute sieht die Situation oft anders aus. Der reizüberflutete Mensch des 21. Jahrhunderts ist oft nicht mehr in der Lage zu unterscheiden, ob ein Scherz zu weit geht oder nicht.
Berühmte Beispiele
Auch Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, sind nicht davor gefeit, dass sie das Opfer eines Aprilscherzes werden oder die Öffentlichkeit mit Geschichten über sie zum Narren gehalten wird. Eine gelungene Aprilscherz-Fälschung ist der Berliner Zeitung vor einigen Jahren gelungen: So veröffentlichten sie einen gefälschten Brief von Fidel Castro. In diesem sollte das kubanische Staatsoberhaupt als 13-jähriger den US-Präsidenten Roosevelt um Geld angepumpt haben.
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