Ärztetipp: Darmkrebsvorsorge rettet Leben

Klaus Emmanuel ist Leiter der Chirurgie bei den Barmherzigen Schwestern in Linz. | Foto: Wohlschlager
  • Klaus Emmanuel ist Leiter der Chirurgie bei den Barmherzigen Schwestern in Linz.
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Der Darmkrebs ist eine der häufigsten Tumorerkrankungen, die ab dem 50. Lebensjahr stark zunimmt. Rechtzeitig erkannt, ist Darmkrebs sehr gut heilbar. Tatsächlich überlebt aber fast nur jeder Zweite die heimtückische Erkrankung, da der Tumor zum Zeitpunkt der Diagnose oft schon sehr weit fortgeschritten ist.

Gute Chancen bei Früherkennung

Die Früherkennung und die Darmkrebsvorsorge sind daher essentiell, um die Krankheit zu besiegen. Jede Stuhlveränderung, zum Beispiel Durchfall abwechselnd mit Verstopfung, die länger als eine Woche anhält, kann ein Frühsymptom sein. Auch kommt es in seltenen Fällen im Frühstadium bereits zu Blutabgängen im Stuhl. Daher raten wir, neben den regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen beim Hausarzt, auch eine Stuhluntersuchung auf verstecktes Blut, den sogenannten Hämocult-Test, durchzuführen. Als wichtigste Vorsorgemaßnahme wird empfohlen, sich ab dem 45. Lebensjahr regelmäßig einer Darmspiegelung bei einem Spezialisten zu unterziehen. Durch die kurze Narkose bei der „sanften Koloskopie" spürt der Patient die Darmspiegelung kaum. Wenn notwendig, kann eine Computertomographie der Bauch- und Brusthöhle angeschlossen werden, da der Darmkrebs zum Zeitpunkt der Diagnose oft schon Metastasen gesetzt hat. Die Darmspiegelung sollte alle zwei bis fünf Jahre wiederholt werden. Gibt es in der Familie bereits Erkrankungen, sollten Angehörige schon vor dem 45. Lebensjahr zur Darmspiegelung gehen.

Klaus Emmanuel ist Leiter der Chirurgie bei den Barmherzigen Schwestern in Linz.

Mehr Tipps: gesund-in-ooe.at

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