„Altstadt hat gewonnen“
Wohnen im Zentrum ist hip – sagt Philipp Kaufmann, Präsident der Vereinigung gewerblicher Bauträger.
„Es gibt eine bewusste Rückkehr in die Innenstadt beziehungsweise in die Stadt Linz generell. Gründe sind unter anderem die Lebensqualität durch kürzere Wege in die Arbeit. Dadurch können wir Wohnungen im Zentrum viel mehr anbieten als noch vor ein paar Jahren“, sagt Philipp Kaufmann, Präsident der Vereinigung gewerblicher Bauträger. Projekte, wie etwa die Grüne Mitte am ehemaligen Frachtenbahnhofareal, seien Motoren für die Stadtbelebung. Als Gründe für die Rückkehr in die Stadt führt Kaufmann die hohe Lebensqualität an. „Die Wege sind kürzer, die hohen Benzinkosten und der tägliche Stau sprechen noch dazu für eine Wohnung in der Stadt“, sagt Kaufmann.
In der Linzer Altstadt sind dabei Preise um die 3000 Euro pro Quadratmeter möglich. Vor allem dieses Gebiet, das lange Zeit stiefmütterlich von der Politik behandelt wurde, konnte in den vergangenen Jahren zulegen. Prinzipiell seien auch Top-Lagen wie Froschberg, Pöstlingberg und St. Magdalena nachgefragt. Kaufmann: „Die Idee lautet Grundbuch statt Sparbuch.“
Linz ist sowohl bei Miete als auch bei Eigentum leistbarer als vergleichbare Städte wie Salzburg und Innsbruck. Dennoch: 200 bis 400 Euro pro Quadratmeter müsse man berappen. Die Wiener Straße, die derzeit noch schlummert, weise Kaufmann zufolge auch Potenzial auf. Auch das Neustadtviertel werde in Zukunft noch aufgewertet werden.
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