Falsche Leitung gesäubert
Arbeiter durch Phosphortrichlorid schwer verletzt
Vor zwei Wochen erlitt ein 37-jähriger Mann aus Wels in einem Linzer Chemiebetrieb eine schwere Vergiftung: Aufgrund bislang unbekannter Umstände war er mit Arbeiten an einer ungereinigten Leitung beschäftigt, in der sich noch die ätzende Flüssigkeit Phosphortrichlorid befand.
LINZ. Wie erst jetzt bekannt wurde, ereignete sich am Donnerstag, 17. August, ein schwerer Arbeitsunfall in Linz. Ein 37-jähriger Welser war in einem Linzer Chemiebetrieb mit Arbeiten an einer Leitung in einem Tanklager beschäftigt, als der Vorfall passierte. Diese hätte eigentlich bereits durch eine Spülung mit Stickstoff gereinigt sein sollen.
Arbeiter bekam ätzende Flüssigkeit ins Gesicht
Aus bislang ungeklärten Gründen dürfte zuvor jedoch eine falsche Leitung gesäubert worden sein: Dem 37-Jährigen geriet bei den Arbeiten die giftige und stark ätzende Flüssigkeit Phosphortrichlorid ins Gesicht. Der Mann erlitt eine starke Vergiftung. Nach der Erstversorgung kam er ins Ordensklinikum Linz Elisabethinen, wo er weiter versorgt wurde.
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