Blitz-Juweliereinbrüche kaum zu verhindern

Als Türöffner diente ein Holzpflock | Foto: Fotokerschi.at/Kerschbaummayr
  • Als Türöffner diente ein Holzpflock
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Ein mit einem Baumstamm beladener Geländewagen rammt die Eingangstür eines Juweliergeschäfts. Blitzschnell räumen vier Täter die Vitrinen aus und verschwinden wieder. So geschehen Anfang Oktober am Linzer Hauptplatz. Die Täter müssen sich relativ sicher gewesen sein, mit ihrem Vorhaben rasch durchzukommen – die Polizeiinspektion ist nur 200 Meter vom Tatort entfernt. Im Mai wurde einem Juewelier das Schaufenster mit einem Bagger eingedrückt. Derartige Vorfälle zu verhindern, ist schwierig bis unmöglich. "Mit Sicherheitseinrichtungen lassen sich aber relativ gute Vorsorgemaßnahmen treffen", sagt Christian Schmidseder. Der Kriminalbeamte nennt Alarmanlage, Kamera oder Vernebelungsanlagen als Beispiel.

Spezialisierte Tätergruppen

Schmidseder ist mit den Ermittlungen im Falle des Blitz-#+einbruchs am Hauptplatz befasst. Er geht von einer Tätergruppe aus, die auf derartige Blitzeinbrüche spezialisiert ist. "Die Täter wissen sehr genau, dass sie nach Angehen des Alarms nur wenige Minuten Zeit haben. Sie schnappen alles, was sie in die Hände kriegen können und verschwinden wieder". Der Ermittler hält eine Vernebelungsanlage für die sicherste Präventivmaßnahme. Die Schutzeinrichtung nimmt Einbrechern rasch die Sicht. Es wird für sie in der kurzen Zeit bis zum Eintreffen der Polizei schwieriger, an die Beute zu gelangen. Bei Schaufenstern mache es Sinn, entsprechende Baumaßnahmen zu treffen. Da darunter die Optik der Auslagen leidet, entscheiden sich viele Juweliergeschäfte gegen bauliche Absicherungen, erklärt Schmidseder. Jedoch versagt auch die beste Sicherung, wenn Täter in Form eines Raubüberfalls zuschlagen.

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