Bodenaushubdeponie in Urfahr ist Geschichte
Die umstrittene Bodenaushubdeponie in Urfahr kommt doch nicht. 350.000 Kubikmeter Aushubmaterial wollte die Mollner Baufirma Bernegger auf 53.000 Quadratmeter Grünland in der Nähe der Johannes Kepler Universität ablagern. Zur Absicherung sowie als Sicht-, Wasser- und Lärmschutz wäre am Rande dieser Deponie ein Erdwall geplant, gewesen, der am Südende der Fläche im Grünland an die 20 Meter hoch gewesen wäre. Das hätte der Höhe eines siebengeschoßigen Gebäudes entsprochen. Zahlreiche Anrainer protestierten daher gegen die Errichtung der Deponie. Laut offizieller Stellungnahme des Landes Oberösterreich hat die Baufirma Bernegger ihren Antrag auf zur abfallwirtschaftlichen Genehmigung der Deponie nun zurückgezogen. „Das Vorhaben war offensichtlich mehr als unpassend und stellte eine massive Beeinträchtigung für die Bewohner des Stadtteils Auhof sowie für die angrenzende Johannes Kepler Universität dar“, sagt FP-Gemeinderat Michael Raml, der sich auch bei der Firma Bernegger bedankt, die dadurch einen möglicherweise langen Rechtsstreit verhindert hat.
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