Chris Thalhammer: „Tiere haben oft keinen Anwalt“

LINZ (ok). „Ich möchte den Tieren etwas zurückgeben. Denn Tiere haben oft keinen Anwalt“, beschreibt Christian Thalhammer seine Motivation. Der 49-jährige diplomierte Krankenpfleger für den Bereich Psychiatrie will innerhalb von einem Monat von Vorarlberg nach Wien radeln und dabei sieben Berge erklimmen. Darunter den Großglockner – den höchsten Berg Österreichs mit 3798 Metern.
Seine Aktion „7 summits for animals“ soll dabei Spendengelder lukrieren, die dem Verein „Vier Pfoten“ zugutekommen. Thalhammer: „Das Geld fließt komplett in den Tierschutz und da vor allem in die Tierheime.“ Start für die Tour quer durch Österreich wird um den 22. Mai in Vorarlberg sein. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf Hochtouren, wie Thalhammer berichtet: „Ich trainiere derzeit drei Stunden pro Tag auf dem Rad beziehungsweise gehe ich laufen.“

Ab dem Dachstein in Ober­österreich werde Thalhammer zudem sein Hund „Schneeflocke“ begleiten, ein Findelkind, das er seit einigen Jahren hat. Thalhammer: „Ich werde mit dieser Aktion wahrscheinlich nicht die Welt verändern, aber vielleicht doch ein paar Steine bewegen. Tiere sind Lebewesen, die leider nicht immer fair behandelt werden. Auf diese Situation möchte ich aufmerksam machen.“

Berichte von der Strecke im Internet geplant
Gesponsert wird Thalhammer von mehreren Unternehmen. Das Rad stelle beispielsweise KTM zur Verfügung. Von der Strecke werde er regelmäßig berichten. Thalhammer: „Dazu gibt es einen eigenen Internetauftritt. Und am schönsten wäre es, wenn mich dann in Wien auf dem Weg zum Hermannskogel möglichst viele Tierbesitzer begleiten könnten.“ Zu dem Zweck richtete Thalhammer einen Facebookauftritt an. Dieser findet sich auf www.facebook.com/7summitsforaustria. Thalhammer: „Ich kann es schon kaum erwarten, dass es losgeht. Die Vorbereitungen laufen gut und ich bin mir sicher, dass ich mit dieser Aktion etwas für den Tierschutz beitragen kann. Das ist mir wichtig.“