Nextcomic Festival
Das wäre "Lebt und zeichnet in Linz" gewesen
Ein Kulturteil im Konjunktiv – nur eine der Folgen des aktuellen Ausnahmezustands. Mit "Lebt und zeichnet in Linz" hätten wir diese Illustratorinnen beim Nextcomic-Festival entdecken können.
LINZ. Wir hätten Kinderbuchillustratorin Judith Auers charmante Arbeiten bewundert und Petra Brauns zeitgeistige Prints ziemlich cool gefunden. Wir hätten uns von Katuu Schkas Blick auf Alltägliches verzaubern lassen und am liebsten auch eine zugepflasterte Wand vom Kollektiv Brause zu Hause.
Silke Müllers feministische Zeichnungen in Zeitungsformat hätten uns zum Lachen und zum Nachdenken gebracht, und von Miau Publishing hätten wir gelernt, was ein Riso-Druck ist. Die floralen Motive von Mariana Nikolai Pacheva hätten wir absolut entzückend gefunden und mit Nana Tylo auch in heruntergekommenen Stadtszenarien das Schöne entdeckt. Wir hätten erfahren, wenn wir es noch nicht wussten, dass System Jaquelinde heuer das große Mural am OK-Platz gestaltet haben – mit Animation per App und so. Und beim Rausgehen hätten wir vielleicht von Sbäm noch ein lässiges T-Shirt mitgenommen.
Ausstellung im Salzamt verschoben
Die ausdrucksstarken und farbenfrohen Frauenporträts von Carina Lindmeier hätten uns total glücklich gemacht und inspiriert, und liebend gerne wären wir mit Missfelidae in ihre märchenhafte Welt, bevölkert von Tieren und Pflanzen, eingetaucht. Den letztgenannten beiden Künstlerinnen kann ich am Ende des Artikels etwas mehr Platz einräumen. Sie standen mir kurzfristig für Fragen zur Verfügung.
Das Gute: Alle leben und zeichnen weiterhin in Linz, deshalb ist die Ausstellung im Salzamt nur aufgeschoben. Infos: blog.salzamt-linz.at
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