Neues Lernprogramm "cody21"
Digitale Grundbildung für alle Kinder in den städtischen Horten

Von links: Bürgermeister Klaus Luger, RLB OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller und acodemy-Geschäftsführerin Anna Relle präsentieren das Projekt „Cody21 – digitale Grundbildung an Linzer Horten“. | Foto: Stadt Linz
  • Von links: Bürgermeister Klaus Luger, RLB OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller und acodemy-Geschäftsführerin Anna Relle präsentieren das Projekt „Cody21 – digitale Grundbildung an Linzer Horten“.
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Mit "cody21" startet in Linz österreichweit das erste flächendeckende Programm zur digitalen Grundbildung von Volksschülerinnen und -schülern. In 38 Linzer Horten bekommen die Kinder seit 24. Jänner ab der dritten Schulstufe kostenlosen Zugang zum Video-Lernprogramm. Entwickelt wurde "cody21 von der Programmierschule "acodemy". Finanziert wird das Leuchtturmprojekt mithilfe der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich (RLB OÖ).

LINZ. „Mit Cody21 wollen wir hier in Linz gleichberechtigten Zugang zur digitalen Bildung bieten“, so Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ)bei der Vorstellung des Projekts, "die vergangenen beiden Jahre zeigten uns, wie hoch unser Aufholbedarf in der Digitalisierung ist. Deshalb ist es umso wichtiger, digital-technische Kompetenzen bereits unseren Jüngsten zu vermitteln." Mehr als 3.000 Linzer Kinder können damit, unabhängig von Herkunft und Bildungsschicht, wichtige Fähigkeiten für ihre Zukunft erlernen.

Österreichweit erstes flächendeckendes Projekt

Als österreichweit einzige Stadt bietet Linz jetzt allen Hortkindern der dritten und vierten Schulstufe einen nachhaltigen und gleichberechtigten Zugang zu digitaler Bildung. Die interaktive "cody21"-Videoserie startete am 24. Jänner in 38 Linzer Horten und beinhaltet Themen wie „So funktionieren Computer“, „Internet ja, aber sicher“ oder „Die Sprache des Computers“. Abgerundet werden die visuellen Workshops mit entsprechenden Übungen.

"cody21" entlastet die Pädagoginnen und Pädagogen

"Da Pädagoginnen und Pädagogen in Corona-Zeiten besonders viele Herausforderungen haben, ist cody21 so aufgebaut, dass es die Lehrkräfte entlastet und alles in den Videos abdeckt", erklärt Anna Relle, Geschäftsführerin der Programmierschule "acodemy". Die Horte bräuchten für die Durchführung des Unterrichts lediglich einen Internetanschluss und einen Bildschirm zum Abspielen. "Weitere Endgeräte sind nicht notwendig", betont Relle, "damit entfallen Wartungsaufwand und Kosten." Die Aufgaben, die die Kinder in den Videos erhalten, werden mit Bewegung, in Diskussionen, Basteln oder schriftlich gelöst. Das erste Feedback aus den Horten sei bereits sehr positiv, die Kinder nehmen das Angebot begeistert an.

Unterstützung durch Raiffeisenlandesbank OÖ

Finanziert wird das Projekt zur Gänze von der RLB OÖ. Bereits im letzten Jahr beteiligte sich das Unternehmen an einem ähnlichen Pilotprojekt in drei Linzer Horten und steuert auch für "cody21" um die 50.000 Euro bei. "Es ist eine exzellente Vorbereitung auf das Schulfach ‚Digitale Bildung‘, das ab dem nächsten Schuljahr verpflichtend eingeführt werden soll. Generell wird damit auch ideal auf die Berufswelt vorbereitet, in der IT-Kenntnisse nicht mehr wegzudenken sind“, so RLB OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller. 

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