Erstmals ambulante Behandlung nach Krebserkrankung
Rund 4400 Krebspatienten sind jährlich im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz in Behandlung. Seit Jänner dieses Jahres wird nach Abschluss der Akutbehandlung erstmals eine ambulante Rehabilitation nach einer Krebserkrankung angeboten – das ist österreichweit einzigartig. Sechs Wochen dauert das Programm, an zwei bis drei Tagen pro Woche werden insgesamt 60 Therapieeinheiten absolviert. "Wenn eine Mutter das Gefühl hat, stundenweise aktiv an ihrer Genesung zu arbeiten, um dann in die Geborgenheit ihrer Familie zurückzukehren, dann ist das ein ganz anderer, motivierender Weg", weiß Daniela Gattringer, Leiterin des Institutes für Physikalische Medizin und Rehabilitation bei den Barmherzigen Schwestern.
“Therapie und Alltag verbinden“
Unterstützt wird das Projekt auch von der Pensionsversicherungsanstalt (PVA). "Das ist eine optimale Möglichkeit, die Therapie mit dem Alltag zu verbinden", weiß Peter Lehner, Obmann-Stv. der PVA. Für die Zukunft sind weitere Einrichtungen dieser Art geplant, dazu wird auch das Reha-Zentrum in Bad Schallerbach um 30 Millionen Euro erweitert.
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